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Erschienen in der Frankenpost am 09.02.2010 
 

 

CSU beurteilt SPD-Antrag als alten Hut

 
Hof - Mit Verwunderung reagiert die CSU-Stadtratsfraktion auf den Antrag der SPD-Fraktion, ein "Sonderasphaltprogramm" für Hof ins Leben zu rufen. "Was hier beantragt wurde, hat Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner bereits in der Stadtratssitzung vom 22. Januar im öffentlichen Teil vorgetragen", betont Fraktionschef Wolfgang Fleischer in einer Mitteilung. Der OB habe dabei angekündigt, im Frühjahr ein Asphaltprogramm vorzuziehen. "Also bezieht sich der Antrag auf etwas, was bereits am Laufen ist."

Dennoch unterstützt die CSU-Fraktion den Antrag laut Fleischer in vollem Umfang. Die Straßen, die durch den strengen Winter erheblich geschädigt seien, müssten zeitnah repariert und instand gesetzt werden. Hierbei sei darauf zu achten, dass es sich bei den anstehenden Reparaturen - trotz leerer Kassen - nicht um Flickwerk handeln kann. Vielmehr gelte es, die Schäden so zu beheben, dass die lnstandsetzungen "ein gesundes Maß an Nachhaltigkeit" aufweisen. "Ein Sonderasphaltprogramm ist unerlässlich."

Die SPD-Räte hatten gefordert, zusätzliche Mittel für die Beseitigung von Straßenschäden bereitzustellen (wir berichteten). Für den Fall, dass das Geld nicht ausreiche, solle der Oberbürgermeister mit der Regierung von Oberfranken oder dem Freistaat verhandeln. Darüber hinaus vertreten die Sozialdemokraten die Meinung, dass normalerweise schon jetzt am Ortseingang auf die Straßenschäden im gesamten Stadtgebiet hingewiesen werden müsste. red

 

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