Hof -
Mit Verwunderung reagiert die CSU-Stadtratsfraktion auf den
Antrag der SPD-Fraktion, ein "Sonderasphaltprogramm" für Hof ins
Leben zu rufen. "Was hier beantragt wurde, hat Oberbürgermeister Dr.
Harald Fichtner bereits in der Stadtratssitzung vom 22. Januar im
öffentlichen Teil vorgetragen", betont Fraktionschef Wolfgang
Fleischer in einer Mitteilung. Der OB habe
dabei angekündigt, im Frühjahr ein Asphaltprogramm vorzuziehen.
"Also bezieht sich der Antrag auf etwas, was bereits am Laufen ist."
Dennoch unterstützt die CSU-Fraktion den Antrag laut Fleischer in
vollem Umfang. Die Straßen, die durch den strengen Winter erheblich
geschädigt seien, müssten zeitnah repariert und instand gesetzt
werden. Hierbei sei darauf zu achten, dass es sich bei den
anstehenden Reparaturen - trotz leerer Kassen - nicht um Flickwerk
handeln kann. Vielmehr gelte es, die Schäden so zu beheben, dass die
lnstandsetzungen "ein gesundes Maß an Nachhaltigkeit" aufweisen.
"Ein Sonderasphaltprogramm ist unerlässlich."
Die SPD-Räte hatten gefordert, zusätzliche Mittel für die
Beseitigung von Straßenschäden bereitzustellen (wir berichteten).
Für den Fall, dass das Geld nicht ausreiche, solle der
Oberbürgermeister mit der Regierung von Oberfranken oder dem
Freistaat verhandeln. Darüber hinaus vertreten die Sozialdemokraten
die Meinung, dass normalerweise schon jetzt am Ortseingang auf die
Straßenschäden im gesamten Stadtgebiet hingewiesen werden müsste.
red |