Hof -
Ins Boot geholt hat Angelika Rädlein den Hofer Architekten
Uwe Fickenscher. Dessen Büro hat unter anderem das Sanierungsgebiet
Maxplatz/Untere Ludwigstraße städteplanerisch bearbeitet. Dieses
Projekt wurde bekanntlich von der Stadt Hof vorerst auf Eis gelegt.
Fickenscher fand anerkennende Worte für die Privatinitiative,
machte jedoch auch auf die Schwierigkeiten für die Planung
aufmerksam: Der enge Zeitplan (bis spätestens Ende April soll die
Altstadt sich neu präsentieren) und das begrenzte Budget, das wohl
ohne Fördergelder auskommen muss.
Fickenscher war zum Stichwort "Verweilschirme" gefragt. Er sagte,
dass es Schirme aus Stahl und Glas gebe, die zusätzlich mit
Photovoltaik ausgestattet und beleuchtet wären. Die allerdings kämen
auf 10 000 Euro - "nach oben gibt es kaum Grenzen".
Da es sich jedoch um eine Übergangslösung handeln soll, riet er
zu einem günstigeren Schirmsystem. Gut zwölf Quadratmeter große,
robuste Schirme seien bereits ab 700 Euro zu haben, bei einer
Großbestellung von Dutzenden Schirmen seien gute Rabatte möglich.
Strandkörbe und andere außergewöhnliche Sitzmöbel würden die
Aufenthaltsqualität und Verweildauer erhöhen.
Fickenscher sagte, ein "einheitliches Schirmbild ist zwingend".
Das bedeutet jedoch, dass Gastronomen, die oft erst für mehrere
Tausend Euro eigene Schirme angeschafft haben, hier mitziehen
müssten. Dieter Sörgel ("Rossini") und Fabio Marsango ("Rialto")
sagten dazu: "Wenn alle mitmachen, dann ziehen wir auch mit."
ts-r |