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Erschienen in der Frankenpost am 02.01.2010 
 

 

Ostermarkt feiert am 27. März Premiere

 
Hof - Der Oberbürgermeister will beim City-Management die Richtung vorgeben. Schon Anfang Dezember kündigte Dr. Harald Fichtner in einem Gespräch mit der Frankenpost an, dass die Stadt mehr Mittel für diesen neuen Schwerpunkt bereitstellen wolle.

Wenn am 21. Januar der runde Tisch zusammenkommt (siehe Artikel oben), wird auch die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ein Thema ein. Das gemeinsame Verfolgen wichtiger Spiele hat bereits zur WM 2006 und zur EM 2008 Hunderte Fußball-Fans in die Innenstadt gelockt. Wenn es nach Fichtner geht, wird das "Public Viewing" eine Neuauflage erleben - in der Altstadt.

Zuvor steht bereits der "Hofer Frühling" am letzten April-Wochenende auf dem Terminkalender. Und am 27. März - einem Samstag - organisiert der Stadtmarketingverein erstmals einen Ostermarkt in der Altstadt. Damit wird ein Antrag der CSU-Stadtratsfraktion Wirklichkeit.

Sehr zur Freude des Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Fleischer. Er regt an, die Altstadt verstärkt zur Bühne für Sport und Kultur zu machen. Präsentationen von Hofer Vereinen könne er sich ebenso vorstellen wie Theater- oder Musik-Auftritte. "Man muss Highlights bieten und Leben in die Altstadt bringen", betont er.

Seiner Meinung nach sind auch die Einzelhändler und Gastronomen der Innenstadt gefordert, gemeinsame Aktionen auf die Beine zu stellen. Eine Angleichung der Laden-Öffnungszeiten wäre ein möglicher Anfang - auch die Werbung sei noch ausbaufähig.

Dr. Jürgen Adelt, der an der Spitze der SPD-Fraktion steht, erhofft sich vom Kernstadt-Konzept klare Aussagen zum City-Management. Entscheidend sei, den Straßenzug vom "Strauß" bis zum Unteren Tor mit (Geschäfts-)Leben zu erfüllen; dazu gehörten neben der Altstadt Luitpold-, Bismarck- und Ludwigstraße. Für kleinere Nebenstraßen der Innenstadt sieht er kaum Perspektiven - ebensowenig wie für die längste Durchgangsstraße des Zentrums: "Es wird selbst mit viel Geld nicht gelingen, die Marienstraße aufzuwerten."

Adelt macht sich dafür stark, einige Gedanken aus den Plänen für den "Hofer Himmel" in der Altstadt umzusetzen. Es gehe zum Beispiel um die Möblierung und um den Pflasterbelag: "Der Fahrbahn-Charakter muss weg."

Die Altstadt müsse Teil eines Gesamtkonzepts für die Zukunft Hofs sein, meint FAB-Fraktionschefin Gudrun Bruns. Hier könne ein "Businessplan", den die drittgrößte Stadtratsfraktion fordert, greifen. Sicher sei es wichtig, dass sich Gutachter mit der Stadt und ihrer Ausrichtung befassen. Doch Bruns betont: "Die Zielvorgaben müssen vom Oberbürgermeister kommen." J. F.

 

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