Aktuelles
Erschienen in der Frankenpost am 02.12.2010 
 

 

Aus dem Stadtrat
Etzel blitzt mit Antrag auf Musik-Förderung ab

 
Hof - Heftige Kritik aus den Reihen des Stadtrats hat Thomas Etzel (Die Linke) für einen Antrag geerntet. Die Forderung Etzels: Die Stadt solle vom kommenden Jahr 2011 an die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien finanziell fördern. Bürgermeister Eberhard Siller wies dieses Ansinnen zurück. Er rechnete vor, dass bei einer Umsetzung des Antrags wohl mehr als 300 000 Euro jährlich fällig würden. Und für diesen Betrag habe Etzel keinen Deckungsvorschlag unterbreitet. Bürgermeister Siller kündigte an, derartige Anträge künftig nicht mehr bearbeiten zu lassen. In begründeten Einzelfällen gebe es schon jetzt die Möglichkeit einer Finanzspritze, betonte Siller. Dr. Maximilian Dietrich (FAB) ergänzte, es finde auch Musikerziehung ohne städtische Beteiligung statt und nannte als Beispiele Posaunenchöre in Kirchen. Joachim Dumann (FAB) verwies zudem auf die musikalische Frühförderung in Kindergärten und Schulen. Und Symphoniker-Intendantin Ingrid Schrader (CSU) fügte hinzu, die Musikstadt Hof biete ein breitgefächertes Angebot auf allen Ebenen und für alle Schichten. Am Ende stimmte neben Etzel nur Margit Doll (Grüne) für den Antrag.
 

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