Kostenintensiv: City-Bus ad acta gelegt
|
Hof -
Das Vier-Säulen-Konzept zur Belebung der Hofer Altstadt hat
auch einen Pendelverkehr auf direktem Weg zwischen Rathaus und
Busbahnhof mit einem Elektrobus vorgesehen. Das sogenannte
City-Mobil sollte auch als touristische Attraktion verstanden
werden. Der als Experte hierzu gehörte Marco Herrmann vom
gleichnamigen Hofer Taxiunternehmen sah jedoch dafür ebenso ein
Finanzierungsproblem wie Walter Oelschlegel, Geschäftsführer der
HofBus GmbH und Stadtwerke-Chef Claus Müller. Außerdem bedürfe es
vor dem Einsatz eines solchen Busses einer Genehmigung durch die
Regierung von Oberfranken. Ein geschlossenes 9-Sitzer-Elektromobil
kostet laut Herrmann 100 000 Euro, die Betriebskosten würden mit 27
Euro pro 100 Kilometer zu Buche schlagen. Den Vorschlag Herrmanns,
auf einen bestehenden Dieselbus zurückzugreifen, fand keine
Zustimmung in der Versammlung. "Wenn wir einen Bus durch die
Altstadt fahren lassen, dann muss es etwas Besonderes sein", hieß
es. Deshalb werde man diese Idee nun erst einmal "begraben". Michael
Kuchenreuther brachte eine Alternative ins Spiel: "Lasst doch
Rikschas fahren." ts-r |
|