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Erschienen in der Frankenpost am 04.02.2010 

Marco
Herrmann

Kostenintensiv: City-Bus ad acta gelegt

 
Hof - Das Vier-Säulen-Konzept zur Belebung der Hofer Altstadt hat auch einen Pendelverkehr auf direktem Weg zwischen Rathaus und Busbahnhof mit einem Elektrobus vorgesehen. Das sogenannte City-Mobil sollte auch als touristische Attraktion verstanden werden. Der als Experte hierzu gehörte Marco Herrmann vom gleichnamigen Hofer Taxiunternehmen sah jedoch dafür ebenso ein Finanzierungsproblem wie Walter Oelschlegel, Geschäftsführer der HofBus GmbH und Stadtwerke-Chef Claus Müller. Außerdem bedürfe es vor dem Einsatz eines solchen Busses einer Genehmigung durch die Regierung von Oberfranken. Ein geschlossenes 9-Sitzer-Elektromobil kostet laut Herrmann 100 000 Euro, die Betriebskosten würden mit 27 Euro pro 100 Kilometer zu Buche schlagen. Den Vorschlag Herrmanns, auf einen bestehenden Dieselbus zurückzugreifen, fand keine Zustimmung in der Versammlung. "Wenn wir einen Bus durch die Altstadt fahren lassen, dann muss es etwas Besonderes sein", hieß es. Deshalb werde man diese Idee nun erst einmal "begraben". Michael Kuchenreuther brachte eine Alternative ins Spiel: "Lasst doch Rikschas fahren." ts-r
 

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