Eine neue Studie sieht die
Region gleichauf mit Rhein-Main oder Ostsee. Die Verkehrsanbindung
ist entscheidend.
Von Maximilian Busl
Hof - Sehr
gute Autobahnanbindung, Güterverkehrszentrum und Bahnanschluss - Hof
punktet in der Logistikbranche immer wieder mit seiner
Verkehrsinfrastruktur. Dies hat bei der jüngsten Studie des
Regionalplanungsbüros Conlocation aus Halle/Saale den Ausschlag
gegeben, die Region zu den Top-Standorten der Logistik zu erheben.
Außer Hof wurden noch die Räume Ostsee, Berlin, Bremerhaven,
Mitteldeutschland, Rhein-Ruhr, Rhein-Main und Hamburg als besonders
attraktiv für die Ansiedlung von Logistikern eingestuft. Die Studie
stützt sich auf die Auswertung der Kenndaten aller 413 deutschen
Stadt- und Landkreise.
Als besonders wichtig gelten außer einem unabdingbaren
Autobahnanschluss Faktoren wie gut ausgebildetes Personal oder eine
überschaubare Kostenstruktur. Die Verfügbarkeit von geeigneten
Flächen und deren Preis seien ebenfalls in die Datenerhebung
eingeflossen. Robert Scholz, der die Studie maßgeblich erarbeitet
hat, erwartet für die Region Nordbayern, zu der außer Hof noch die
Städte Coburg, Bamberg, Schweinfurt und Regensburg gehören, in den
nächsten Jahren ein "überdurchschnittliches Wachstum im
Logistiksektor". Die Studie kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass die
Logistikbranche einer der wichtigsten Eckpfeiler der deutschen
Gesamtwirtschaft sei. Deutschland mit seiner zentralen Lage in
Europa und seinem ausgezeichneten Verkehrsnetz profitiere von der
immer weiter wachsenden Bedeutung der Branche.
Der Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner reagierte mit
Freude: "Wir sehen mit großer Genugtuung, dass unsere Stärken
national und international immer mehr erkannt werden."
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