Der Ausbau des Großen Hauses
der Freiheitshalle ist die eine Seite der Baustelle. Doch auch im
zweiten Gebäudeteil stecken eine Menge Arbeit und Gedanken.
Hof - Wo
später Besucher wandeln, kreischt im Moment die Kreissäge: im
Hauptfoyer der Freiheitshalle. "Das wird ein völlig neues Gefühl bei
Veranstaltungen", sagt Peter Nürmberger. 36 Jahre lang habe das
Publikum der Freiheitshalle ohne richtiges Foyer auskommen müssen,
weiß der städtische Fachbereichsleiter Kultur. Doch im neuen Haus
wird alles anders - allein der Ausblick aufs Umfeld und die Stadt.
Auf Ebene +1, wo künftig die Besucher einlaufen, gilt es derzeit,
Pfützen und Zementmischern auszuweichen. Die Funktion des Areals
aber ist erkennbar: Von dem Stück zwischen Halle und Hotel reicht
der Blick über die Straße zum Theater, von der gleich hohen Terrasse
nebenan schweift er weit über die Nailaer Straße hinaus.
Bald 1400 Quadratmeter groß ist das Foyer insgesamt, mehr als 800
davon lassen sich beispielsweise auch als Ausstellungsfläche nutzen.
Über dem Foyer wird bald der Tagungsbereich Gestalt annehmen: Auf
zwei Geschossen erstrecken sich dann drei Konferenzräume und eine
Sky-Lobby - Terrasse mit Blick über Hof inklusive. Mehr als 300
Menschen können dann hier tagen und diskutieren, auf 550
Quadratmetern insgesamt. Und essen, natürlich: Für die kulinarischen
Versorgungslieferungen aus dem Hotel haben die Planer einen eigenen
Gang angelegt. Die Besucher einer Veranstaltung im Festsaal werden
damit nicht mehr (wie bisher bisweilen) von Geschepper des Caterings
gestört. cp |