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Erschienen in der Frankenpost am 27.10.2010 
 

 

Standort Silberberg bleibt bestehen

 
Bis das erweiterte Container-Terminal fertig ist, nützt die Spedition Pöhland weiterhin die
Flächen am Rande der Stadt. Der Bauausschuss verlängert den Ausweichplatz bis Ende 2011.

Von Jan Fischer

Hof - Der Silberberg bleibt auch weiterhin Ausweichstandort für das Container-Terminal. Das beschloss der Bauausschuss des Stadtrats einstimmig in seiner gestrigen Sitzung.

Hintergrund: Das Terminal am Güterbahnhof platzt bekanntlich aus allen Nähten. Und da der Bau des Güterverkehrszentrums - und damit verbunden die Erweiterung des Terminals - erst 2011 beginnt, benötigt der Terminal-Betreiber, die Spedition Pöhland, weiterhin einen zweiten Hofer Standort. Die bisherige Genehmigung für den Lagerplatz ist ausgelaufen; nun hat sie der Bauausschuss bis Ende kommenden Jahres verlängert. Die Betriebszeiten sind wie bisher montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr und samstags von 6 bis 12 Uhr.

Darüber haben Stadt und Firma die Anwohner des Silberbergs in einer Versammlung in der vergangenen Woche informiert. Aus diesem Info-Abend habe sich der Bauantrag für die Beibehaltung des Zwischenlagers ergeben, sagte Stadtdirektor Franz Pischel vor dem Ausschuss.

Irritiert zeigte sich Rainer Kellner darüber, dass die SPD-Fraktion keine Einladung zu dem Info-Abend erhalten habe, den der Oberbürgermeister ins Leben gerufen habe. Die Sozialdemokraten hätten erst im Nachhinein davon erfahren. "Man wird darauf angesprochen, ob die SPD mit der Sache nichts zu tun hat." Einige CSU-Räte hätten aber teilgenommen. "Es ist auch schon öfter aufgefallen, dass Einladungen nicht weitergegeben werden", ergänzte FAB-Fraktionschefin Gudrun Bruns. Allerdings offenbarte dann Wolfgang Fleischer, Vorsitzender der CSU-Fraktion, dass auch er und seine Kollegen nicht eingeladen waren. "Wir hatten die Information aus der Zeitung und sind dann eben hingegangen."

 

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