Bis das erweiterte
Container-Terminal fertig ist, nützt die Spedition Pöhland weiterhin
die
Flächen am Rande der Stadt. Der Bauausschuss verlängert den
Ausweichplatz bis Ende 2011.
Von Jan Fischer
Hof - Der
Silberberg bleibt auch weiterhin Ausweichstandort für das
Container-Terminal. Das beschloss der Bauausschuss des Stadtrats
einstimmig in seiner gestrigen Sitzung.
Hintergrund: Das Terminal am Güterbahnhof
platzt bekanntlich aus allen Nähten. Und da der Bau des
Güterverkehrszentrums - und damit verbunden die Erweiterung des
Terminals - erst 2011 beginnt, benötigt der Terminal-Betreiber, die
Spedition Pöhland, weiterhin einen zweiten Hofer Standort. Die
bisherige Genehmigung für den Lagerplatz ist ausgelaufen; nun hat
sie der Bauausschuss bis Ende kommenden Jahres verlängert. Die
Betriebszeiten sind wie bisher montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr
und samstags von 6 bis 12 Uhr.
Darüber haben Stadt und Firma die Anwohner des
Silberbergs in einer Versammlung in der vergangenen Woche
informiert. Aus diesem Info-Abend habe sich der Bauantrag für die
Beibehaltung des Zwischenlagers ergeben, sagte Stadtdirektor Franz
Pischel vor dem Ausschuss.
Irritiert zeigte sich Rainer Kellner darüber,
dass die SPD-Fraktion keine Einladung zu dem Info-Abend erhalten
habe, den der Oberbürgermeister ins Leben gerufen habe. Die
Sozialdemokraten hätten erst im Nachhinein davon erfahren. "Man wird
darauf angesprochen, ob die SPD mit der Sache nichts zu tun hat."
Einige CSU-Räte hätten aber teilgenommen. "Es ist auch schon öfter
aufgefallen, dass Einladungen nicht weitergegeben werden", ergänzte
FAB-Fraktionschefin Gudrun Bruns. Allerdings offenbarte dann
Wolfgang Fleischer, Vorsitzender der CSU-Fraktion, dass auch er und
seine Kollegen nicht eingeladen waren. "Wir hatten die Information
aus der Zeitung und sind dann eben hingegangen." |