Hof -
Mitunter trifft sich die CSU-Stadtratsfraktion zu ihren
Sitzungen an ungewöhnlichen Orten. Dieses Mal war der
Theresienstein, im Jahr 2003 zum "schönsten Park Deutschlands"
gewählt, das Ziel einer Fraktionssitzung der etwas anderen Art.
Landschaftsarchitekten haben den "Stein" 16 Jahre nach der
Landesgartenschau einer sogenannten "Reifeprüfung" unterzogen, die
Stadträte gingen nun laut einer Mitteilung mit dem Blick des Bürgers
durch diesen Bürgerpark. Dieser "Vor-Ort-Termin" an einem goldenen
Oktobertag rief manchem die Einzigartigkeit des Park-Kleinods wieder
in Erinnerung.
Aus Sicht der CSU-Fraktion trägt das seinerzeit angelegte
Parkpflegewerk gute Früchte, benötige aber in den nächsten Jahren
noch mancherlei Unterstützung im Rahmen des bürgerschaftlichen
Engagements. Bereits heute trügen der Verschönerungsverein und der
Förderverein Theresienstein und Botanischer Garten sehr viel zur
Umsetzung bei, sagte Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer. Auch
die Begleitung durch das Sachgebiet Grünflächen sei mitentscheidend
für diese Entwicklung.
Wie für viele, so sei es auch für die CSU-Fraktion weniger schön,
wenn es im Bürgerpark immer wieder zu Sachbeschädigungen komme. Sie
rät allen, die Augen offen zu halten. In der Mitteilung der Fraktion
über die Sitzung heißt es: "Die Landesgartenschau 1994 war ein
Glücksfall für die Stadt Hof. Vieles ist damals neu entstanden oder
wieder entdeckt worden. Die Fraktion ist sich in der Bewertung
einig, alle Hofer Bürger profitieren noch heute davon." |