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Erschienen in der Frankenpost am 16.10.2010 
 

 

Vergabe für Auswechslung von Kanälen

 
Hof - In der Konradsreuther Straße - im hinteren Bereich zwischen den Anwesen mit den Hausnummern 2 und 17 - sollen die Kanäle ausgewechselt werden. Der Bauausschuss der Stadt Hof hat in seiner jüngsten Sitzung den Auftrag dafür an die Firma Luding GmbH übergeben. Die Baufirma aus Regnitzlosau hatte mit 93 805,95 Euro das wirtschaftlichste unter sechs Angeboten vorgelegt.

CSU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer wies darauf hin, dass gerade in diesem Bereich der Konradsreuther Straße "hoher Parkdruck durchs Klinikum" herrsche. Er bat, die Baustelle so einzurichten, dass möglichst viele Parkmöglichkeiten erhalten bleiben.

Daneben gibt es aber noch ein Problem: Das Submissionsergebnis für die Kanalauswechslung in der Konradsreuther Straße hat die im Rahmen des Haushaltsplans 2010 beschlossenen Mittel für diese Bauarbeiten - auch jahreszeitlich bedingt - um 13 805,95 Euro überschritten. Folglich hängt es nun von der Regierung von Oberfranken ab, ob sie der Aufnahme eines Einzelkredits zur Vergabe und Durchführung der Arbeiten zustimmt. Die Vergabe erfolgte also vorbehaltlich dieser Zustimmung. Laut Herbert Groh, Fachbereichsleiter Bauen und Betrieb, hat die Regierung in Bayreuth bereits ihre Zustimmung signalisiert.

Kreditaufnahme nötig

Selbiges gilt auch für eine weitere Auftragsvergabe, die das Gremium beschloss. Auch hier handelt es sich um eine Kanalsanierung. Im sogenannten Inlinerverfahren sollen die Kanäle in der Landwehr-, Gabelsberger- und Schulstraße sowie in der Köditzer Straße saniert werden. Diese Kanäle stammen aus den Jahren 1965 und 1948 und sind aufgrund ihrer Mängel laut Groh "eindeutig der Schadensklasse eins zuzuordnen". Mit anderen Worten: Es besteht dafür sofortiger Handlungsbedarf. Drei Hauptangebote und ein Nebenangebot gingen dafür nach Aufforderung ein. Mit 76 601,35 Euro das wirtschaftlichste Angebot legte die Firma Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH aus Röthenbach vor. Es handelte sich dabei um deren Nebenangebot, knapp 11 500 Euro günstiger als das von ihr abgegebene Hauptangebot. Die Differenz erklärt sich laut Groh aus einigen veränderten technischen Details. Ausdrücklich jedoch wies er darauf hin, dass die Angebote für die Schulstraße und die Köditzer Straße über den Schätzungen lagen. Daher sei auch in diesem Fall eine Einzelkreditaufnahme in Höhe von insgesamt 19 554,57 Euro unumgänglich. Notwendig ist dafür die Zustimmung der Regierung von Oberfranken.

Und auch die letzte Vergabe in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses betraf den Tiefbau, eine Kanalauswechslung in der Köditzer Straße zwischen den Einmündungen Am Zelch und dem Kornhausweg. Mit 58 273,73 Euro hatte hier die Firma SBG Tiefbau GmbH aus Hof das wirtschaftlichste unter sechs Angeboten vorgelegt. Der Bauausschuss sprach sich einstimmig dafür aus. Das Submissionsergebnis lag in diesem Fall im Rahmen der Kostenschätzung. tsr

 

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