Von Jan Fischer
Hof - Der
Hofer Stadtrat hat in seiner Sitzung am Freitag grünes Licht für den
Bau des Güterverkehrszentrums (GVZ) gegeben. Damit steht dem Kauf
des Grundstücks am Güterbahnhof nichts mehr im Weg. Auch die
Finanzierung mit Mitteln aus dem "Plan B" nach dem gescheiterten
Flughafen-Ausbau, die Gründung einer Entwicklungs-Gesellschaft für
das GVZ und der Drei-Stufen-Plan sind damit unter Dach und Fach. Das
Votum der Stadträte fiel einstimmig aus.
Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner nannte
die Entscheidung für das GVZ strategisch wichtig und richtig. Der
Güterverkehr auf der Schiene werde in den kommenden Jahren weiter
zunehmen. Angesichts dieses Trends sei Hof gut aufgestellt. "Wir
haben zwei Alternativen: Entweder fließt der Verkehr an uns vorbei -
oder wir mischen mit im Logistikgeschäft." Der Logistikstandort Hof
werde durch das Güterverkehrszentrum deutlich gestärkt. Zudem setze
die Stadt mit ihren Partnern am Bahnhof einen Schwerpunkt in Punkto
Elektromobilität. Zwar verbinden laut Fichtner die meisten Menschen
mit diesem Begriff die Elektroautos - aber auch die Elektrifizierung
der Bahnstrecke Hof-Reichenbach, die auf bayerischer Seite in Hof
begonnen hat, fällt darunter.
Ausführliche Berichte über die Diskussion im
Stadtrat zum GVZ gibt es in unserer Montags-Ausgabe. |