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Erschienen in der Frankenpost am 15.10.2010 
 

 

Agentur für Arbeit schlägt keinen Alarm

 
Hof - Nach der Schule ohne Abschluss dazustehen, ist aus der Sicht der Agentur für Arbeit in Hof risikoreich, es muss aber "kein Todesurteil" sein. Laut Auskunft der Agentursprecherin Evelyn Kannhäuser haben von den aktuell 6754 Arbeitslosen im Agenturbezirk 995 keinen Hauptschulabschluss, was einer Quote von 14,7 Prozent entspricht. Aber angesichts von 4018 Arbeitslosen, die den Abschluss in der Tasche haben sei die Rate nicht besonders hoch. Dennoch sei das Risiko, erwerbslos zu werden, für diese Gruppe erhöht. "Wenn es der Wirtschaft schlechter zu gehen beginnt, sind die angelernten Kräfte oft die ersten, die ihre Stelle verlieren", sagt Kannhäuser. Allgemein betrachtet, sind die Chancen für Männer und Frauen ohne Abschluss stark von der Konjunkturlage abhängig. Als Beispiel nennt die Pressesprecherin die Baubranche. Wenn es dort wie aktuell gut laufe, fänden viele einen Job. In diesem Zusammenhang sei es auffällig, dass Angelernte vergleichsweise häufig den Arbeitgeber wechseln, auf lange Sicht seien sie aber meist irgendwo in Lohn und Brot. hawe
 

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