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Erschienen in der Frankenpost am 12.10.2010 

Besonders ausgezeichnet und mit kleinen Geschenken bedacht wurden diese Geehrten: Sie üben seit über 50 Jahren Ehrenämter aus oder sind im Monat 100 bis 200 Stunden tätig. Weitere Bilder gibt es im Internet: www.frankenpost.de. Foto: Sammer

Dankeschön an 9000 Menschen

 
140 aktive Bürger erhalten stellvertretend für Tausende andere Präsente. Ihr Vorbild soll andere fürs Ehrenamt anspornen.

Hof - Dass Bürgermeister Eberhard Siller die Gästeliste für den Ehrenabend für Ehrenamtliche im Haus der Jugend radikal zusammengestrichen hat, hat allein technische Gründe. 9000 Bürger hätten eine persönliche Würdigung verdient - die würde aber nicht einmal eine fertig gestellte Freiheitshalle fassen. Und so viele Hände könnte er zudem nicht schütteln, ohne nachher seinen Orthopäden aufzusuchen.

Eine Auswahl von 140 Ehrenamtlichen war es dann am Montagabend, denen die Stadt für ihren Einsatz dankte. Ohne sie - und alle anderen - gebe es keine attraktiven Freizeitangebote, sagte Siller. Diese Aussage belegen die Ergebnisse der Untersuchung, die die Stadt angestrengt hatte. Demnach hätten mehr als die Hälfte aller Vereine und Organisationen angegeben, dass bei ihnen fast ausschließlich ehrenamtliche Arbeit geleistet wird. Die Ehrung dieser aktiven Bürger wollte Siller einerseits als Dank verstanden wissen, aber auch als Ansporn für andere, sich einzubringen. Und das habe, sagte der Bürgermeister, in der Stadt gute Tradition: Mitte des 13. Jahrhunderts gründeten "gutherzige, fromme Menschen, die Hospitalstiftung mit dem Ziel, "würdigen Hofern Stadtarmen" zu helfen. hawe

 

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