Hof -
Die CSU-Fraktion im Hofer Stadtrat beantragt, dass der
Oberbürgermeister in einer der nächsten Sitzungen des Gremiums über
die bisherigen Tätigkeiten des Leerstandmanagements berichtet.
"ln Zeiten des Bevölkerungsrückgangs und steigender
Konsumzurückhaltung der Verbraucher, die wiederum mit einem Umsatz-
und Ertragsrückgang der Einzelhändler und Filialisten einhergeht,
vermehren sich die Leerstände in Hof, insbesondere bei gewerblich
genutzten lmmobilien", stellt die CSU-Fraktion fest. "Die Stadt hat
darauf mit der Einrichtung eines Leerstandsmanagements reagiert, um
einen Leerflächenkatalog für die Kernstadt (Lage, und
Eigentumsverhältnisse der Leerstände) zu erstellen."
Die CSU-Fraktion interessiere sich nun vor allem für folgende
Fragen:
Ist die Katalogisierung des innerstädtischen Leerstandes
(gewerblich und wohnwirtschaftlich) abgeschlossen?
lst die Marienstraße in der Katalogisierung enthalten?
Wurde mit den Eigentümern über Nutzungsvorstellungen oder
-änderungen gesprochen?
Wurden Eigentümer in Sachen Nutzungsänderung beraten?
Wurden städtische Ämter bei diesem Vorgehen eingebunden?
Konzepte sind gefragt
Außerdem interessiert sich die CSU-Stadtratsfraktion für das
Konzept des Leerstandsmanagements in Sachen "Präsentation des
Leerflächenangebotes auf der Homepage der Stadt", "Koordinierung von
Vermittlungsgesprächen zwischen lnteressenten und Eigentümern" und
"Kooperation mit der Stadtplanung und Stadterneuerung".
"Wir erachten es für dringend geboten, eine Verzahnung mit dem
City-Management, dem Stadtumbau West sowie dem Kernstadtkonzept
herbeizuführen und gegebenenfalls diese Kernaufgaben in einem
Referat zu bündeln", betont die Hofer CSU abschließend. |