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Erschienen in der Frankenpost am 02.10.2010 
 

 

CSU will Lkw-Verkehr ausbremsen

 
Hof - "Und es geht doch - wenn die Region zusammenhält!" Die CSU-Stadtratsfraktion freut sich in einer Stellungnahme über den Durchbruch bei der Finanzierung des Güterverkehrszentrums (GVZ).

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Hof, an der Spitze Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, der Landrat als wichtiger Unterstützer, die Logistikunternehmen unter Führung der Firma Pöhland haben sich laut Mitteilung fünf Jahre lang gemeinsam für dieses zukunftweisende Projekt eingesetzt. "Es sichert langfristig Arbeitsplätze und verbessert die lnfrastruktur nachhaltig." Große Warenmengen würden in Containern schnell und umweltbewusst über die Schiene vom Süden in die großen Seehäfen nach Norden transportiert.

Mit einem modernen, 23 Millionen teueren Güterverkehrszentrum sei Hof mit seiner zentralen Lage und seinen vorhandenen Güterbahn-Anlagen nicht von der boomenden Entwicklung im Logistikbereich abgeschnitten, sondern mittendrin.

Die besondere Anerkennung der CSU-Fraktion gilt allen Beteiligten für ihre Hartnäckigkeit und ihr Durchhaltevermögen. Ein Dank geht auch an den Landtagsabgeordneten Alexander König und Finanzminister Fahrenschon, der die letzten noch fehlenden Finanzzusagen gegeben habe. "Die CSU-Fraktion freut sich über die Entscheidung und wird alles tun, um eine rasche Umsetzung zu ermöglichen."

Allerdings weisen die CSU-Räte auf einen für sie wichtigen Aspekt hin: "Zielverkehr von Lkw zum Güterverkehrszentrum ist in Zukunft erwünscht. Mautflüchtlinge sollen Hof umfahren." Unter diesem Gesichtspunkt sollte die Stadt Hof die Verkehrssituation auf der Ernst-Reuter-Straße noch einmal genau unter die Lupe nehmen, fordert die Fraktion. "Die tägliche Lärmbelastung der vielen Anwohner durch den ständigen Lkw-Durchgangsverkehr ist enorm und belastet nachweislich die Gesundheit. Viele Lkw fahren laut Mitteilung kostensparend von den Hof umgebenden Autobahnen ab und nutzen die Durchfahrt durch Hof, um Kilometer und Maut zu sparen, vor allem auch in der Nacht. "Dem gilt es Einhalt zu gebieten."

 

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