Hof -
"Und es geht doch - wenn die Region zusammenhält!" Die
CSU-Stadtratsfraktion freut sich in einer Stellungnahme über den
Durchbruch bei der Finanzierung des Güterverkehrszentrums (GVZ).
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Hof, an der Spitze
Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, der Landrat als wichtiger
Unterstützer, die Logistikunternehmen unter Führung der Firma
Pöhland haben sich laut Mitteilung fünf Jahre lang gemeinsam für
dieses zukunftweisende Projekt eingesetzt. "Es sichert langfristig
Arbeitsplätze und verbessert die lnfrastruktur nachhaltig." Große
Warenmengen würden in Containern schnell und umweltbewusst über die
Schiene vom Süden in die großen Seehäfen nach Norden transportiert.
Mit einem modernen, 23 Millionen teueren Güterverkehrszentrum sei
Hof mit seiner zentralen Lage und seinen vorhandenen
Güterbahn-Anlagen nicht von der boomenden Entwicklung im
Logistikbereich abgeschnitten, sondern mittendrin.
Die besondere Anerkennung der CSU-Fraktion gilt allen Beteiligten
für ihre Hartnäckigkeit und ihr Durchhaltevermögen. Ein Dank geht
auch an den Landtagsabgeordneten Alexander König und Finanzminister
Fahrenschon, der die letzten noch fehlenden Finanzzusagen gegeben
habe. "Die CSU-Fraktion freut sich über die Entscheidung und wird
alles tun, um eine rasche Umsetzung zu ermöglichen."
Allerdings weisen die CSU-Räte auf einen für sie wichtigen Aspekt
hin: "Zielverkehr von Lkw zum Güterverkehrszentrum ist in Zukunft
erwünscht. Mautflüchtlinge sollen Hof umfahren." Unter diesem
Gesichtspunkt sollte die Stadt Hof die Verkehrssituation auf der
Ernst-Reuter-Straße noch einmal genau unter die Lupe nehmen, fordert
die Fraktion. "Die tägliche Lärmbelastung der vielen Anwohner durch
den ständigen Lkw-Durchgangsverkehr ist enorm und belastet
nachweislich die Gesundheit. Viele Lkw fahren laut Mitteilung
kostensparend von den Hof umgebenden Autobahnen ab und nutzen die
Durchfahrt durch Hof, um Kilometer und Maut zu sparen, vor allem
auch in der Nacht. "Dem gilt es Einhalt zu gebieten." |