Die Mitteilung aus München
löst Freude in Hof und weit darüber hinaus aus. Die IHK lobt den
unternehmerischen Mut Pöhlands.
Hof - Als
"Gewinn für die ganze Region Hof und darüber hinaus" wertet der
Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner (CSU) den Erfolg der
Verhandlungen. "Stadt und Landkreis haben gezeigt, dass man auch
schwierige Dinge durch Hartnäckigkeit und durch gemeinsames Ziehen
an einem Strang - und in dieselbe Richtung - erreichen kann."
Landrat Bernd Hering (SPD) sieht durch die Erweiterung des GVZ im
Hofer Stadtgebiet auch das Umland gestärkt: "Von der Entscheidung
profitiert das Logistikgewerbe der gesamten Region." Die
Verbesserung der Infrastruktur werde zweifellos zu einer positiven
Entwicklung des örtlichen Arbeitsmarktes beitragen.
"Ich freue mich, dass es nach Einschaltung von Finanzminister
Georg Fahrenschon gelungen ist, mit allen Beteiligten eine solide
Finanzierung des für die gesamte Region wichtigen
Infrastrukturprojektes zu finden", schreibt Landtagsabgeordneter
Alexander König (CSU) in einer Stellungnahme. "Ich danke
Ministerpräsident Seehofer für seine klare Ansage, zeitnah nach
einer Lösung des Finanzierungsproblems zu suchen."
Bundestagsabgeordnete Petra Ernstberger (SPD) meint: "Für die
Region wirkt die zugesagte Förderung der Staatsregierung wie ein
Befreiungsschlag." Dem kombinierten Verkehr - der Verlagerung von
Gütern von der Straße auf die Schiene - gehöre die Zukunft.
"Hochfranken wird dabei kräftig mitmischen."
Als "Riesenchance für die gesamte Region" sieht die IHK für
Oberfranken Bayreuth den Ausbau des Güterverkehrszentrums Hof. Mit
der Ankündigung, das Projekt trotz der schwierigen Haushaltslage zu
fördern, sei die Bayerische Staatsregierung ihrer Verantwortung für
die gesamte Region gerecht geworden, betont Wolfram Brehm,
Bereichsleiter Standortpolitik bei der IHK. "Damit wir diese Chance
aber nutzen können, muss nun mit der Elektrifizierung der
Schienenverbindungen nach Hof der nächste konsequente Schritt
folgen."
Stadt, Landkreis und bayerische Staatsregierung hätten gezeigt,
dass guter Wille und ein gemeinsames Ziel selbst höchste Hindernisse
überwinden könnten. Brehm hebt besonders die Rolle des Initiators
und Terminalbetreibers hervor: "Ohne den unternehmerischen Mut und
das Engagement von Klaus Pöhland gäbe es heute kein
Güterverkehrszentrum in Hof." Auch in schwierigen Zeiten habe dieser
an seinem Konzept festgehalten: "Das zeigt, wie attraktiv Hof als
die Logistikdrehscheibe ist."
Das ausgebaute Güterverkehrszentrum Hof sei nun ein weiterer
Trumpf für den Standort Hof. Allerdings könne dieser erst dann
richtig ausgespielt werden, wenn die Schienenverbindungen von Hof
Richtung Süden und Westen ertüchtigt seien. So müsse die
Franken-Sachsen-Magistrale von Dresden über Hof nach Nürnberg so
schnell wie möglich durchgehend elektrifiziert werden, wie es die
Region bereits seit Jahrzehnten fordere. Und auch die
Elektrifizierung der Verbindung Hof-Regensburg müsse rasch folgen.
"Mit dem Teilstück zwischen Reichenbach und Hof wird bald der erste
Schritt hin zur Elektrifizierung getan." Bekanntlich kommt es heute
in Hof zum ersten Spatenstich für die Elektrifizierung auf
bayerischer Seite mit Bahnchef Rüdiger Grube.
red
"
Riesenchance für die gesamte Region "
Wolfram Brehm, Bereichsleiter Standortpolitik der IHK für
Oberfranken |