Das staatliche Bauamt will
die Straße zwischen Hof und dem Stadtteil Haidt noch heuer in
Angriff nehmen. Danach soll die Ortsdurchfahrt an die Reihe kommen.
Von Jan Fischer
Hof -
Hans-Hermann Hoyer sieht sich vor dem Ende eines harten Kampfes, der
mehr als zwei Jahrzehnte gedauert hat. Hoyer wohnt im Stadtteil
Haidt, direkt auf Höhe der Ortseinfahrt. Die dortige Bundesstraße
173 sei von "vielen Löchern" geprägt, sagte er in der
Bürgerversammlung. Die Folge des starken Lkw-Verkehrs sei eine
enorme Lärmentwicklung. "Auch leere Container machen Lärm."
Die Stadt müsse darauf achten, ihre
Einfallstraßen - dazu gehöre auch die Marienstraße - in Ordnung zu
halten, forderte Hoyer. Er berichtete von einem langen
Schriftverkehr mit der Oberen Baubehörde. Aber: "21 Jahre lang ist
nichts passiert." Und das, obwohl die Zahlen laut Hoyer eine klare
Sprache sprechen. Durch Haidt donnern täglich 7000 Fahrzeuge; bei
Töpen sind es nur 3500 - und trotzdem werde die Bundesstraße dort
saniert.
Nun aber hat Hoyer die Mitteilung erhalten,
dass das Teilstück zwischen Hof und der Abzweigung nach Feilitzsch
saniert werde, und zwar noch in diesem Jahr. Das bestätigte
Stadtdirektor Franz Pischel: Am 4. Oktober beginne dieser erste
Bauabschnitt des Straßenbaus. Bis zum Jahr 2012 solle sich dann der
zweite Abschnitt bis Haidt anschließen. Sobald diese Vorhaben unter
der Regie des staatlichen Bauamts fertig seien, wolle die Stadt
ihren Teil der Straße in Angriff nehmen - die Ortsdurchfahrt von
Haidt. |