Von Jan Fischer
Hof - Die
Verhandlungen um das Güterverkehrszentrum (GVZ) in Hof gehen in die
heiße Phase. Wie berichtet, müssen bis zum 30. September die
Voraussetzungen dafür geschaffen sein, dass das Millionenprojekt mit
dem Ausbau des Container-Terminals starten kann. Die Spedition
Pöhland als Terminal-Betreiber hatte den Verantwortlichen diesen
Termin als Ultimatum gesetzt.
Nach Informationen der
Frankenpost
haben in den vergangenen Tagen mehrere
Gespräche hinter verschlossenen Türen stattgefunden. Mit am Tisch
saßen Verantwortliche der Stadt Hof, des Landkreises Hof und der
Spedition Pöhland. Rainer Krauß, Pressesprecher der Stadt Hof, teilt
auf Anfrage mit: "Die Verhandlungen befinden sich derzeit auf einem
guten Weg." Allerdings seien in den kommenden Tagen noch weitere
Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen notwendig. Erst danach sei es
möglich, bis zum 30. September eine verbindliche Aussage über den
Ausbau des Terminals treffen zu können. "Der Prozess ist also noch
in vollem Gange." Krauß bittet um Verständnis, dass es derzeit -
noch - keine konkretere Aussagen zum Thema GVZ gibt.
Landrat Bernd Hering bestätigt auf Nachfrage
der
Frankenpost,
dass die Beteiligten an einem Sondierungsgespräch mehrere
Möglichkeiten ausgelotet hätten. Nun gelte es, diese
unterschiedlichen Varianten zu prüfen und zu bewerten. "Wir sind
noch nicht am Ende der Gespräche", betonte Hering. "Es muss noch
einiges geklärt werden."
Der Landrat hatte Ende August angemahnt, dass
der Landkreis in Punkto Finanzierung mitreden müsse. Nun erklärt er:
"Wir werden bis zur Zeitvorgabe die nötigen Entscheidungen treffen."
Da das Thema "unwahrscheinlich wichtig" für die Region und
eilbedürftig sei, würden dafür sogar Sondertermine für Sitzungen der
Kreisgremien angesetzt. |