Aktuelles
Erschienen in der Frankenpost am 15.09.2010 
 

 

Gespräche zum Logistik-Projekt laufen weiter

 
Von Jan Fischer

Hof - Die Verhandlungen um das Güterverkehrszentrum (GVZ) in Hof gehen in die heiße Phase. Wie berichtet, müssen bis zum 30. September die Voraussetzungen dafür geschaffen sein, dass das Millionenprojekt mit dem Ausbau des Container-Terminals starten kann. Die Spedition Pöhland als Terminal-Betreiber hatte den Verantwortlichen diesen Termin als Ultimatum gesetzt.

Nach Informationen der Frankenpost haben in den vergangenen Tagen mehrere Gespräche hinter verschlossenen Türen stattgefunden. Mit am Tisch saßen Verantwortliche der Stadt Hof, des Landkreises Hof und der Spedition Pöhland. Rainer Krauß, Pressesprecher der Stadt Hof, teilt auf Anfrage mit: "Die Verhandlungen befinden sich derzeit auf einem guten Weg." Allerdings seien in den kommenden Tagen noch weitere Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen notwendig. Erst danach sei es möglich, bis zum 30. September eine verbindliche Aussage über den Ausbau des Terminals treffen zu können. "Der Prozess ist also noch in vollem Gange." Krauß bittet um Verständnis, dass es derzeit - noch - keine konkretere Aussagen zum Thema GVZ gibt.

Landrat Bernd Hering bestätigt auf Nachfrage der Frankenpost, dass die Beteiligten an einem Sondierungsgespräch mehrere Möglichkeiten ausgelotet hätten. Nun gelte es, diese unterschiedlichen Varianten zu prüfen und zu bewerten. "Wir sind noch nicht am Ende der Gespräche", betonte Hering. "Es muss noch einiges geklärt werden."

Der Landrat hatte Ende August angemahnt, dass der Landkreis in Punkto Finanzierung mitreden müsse. Nun erklärt er: "Wir werden bis zur Zeitvorgabe die nötigen Entscheidungen treffen." Da das Thema "unwahrscheinlich wichtig" für die Region und eilbedürftig sei, würden dafür sogar Sondertermine für Sitzungen der Kreisgremien angesetzt.

 

zurück zur Übersicht