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Erschienen in der Frankenpost am 28.08.2010 
 

 

Fichtner appelliert an Friedrich

 
Hof - Ein weiterer Hilferuf geht von Hof nach Berlin: In der Diskussion um die angekündigte drastische Kürzung von Mitteln aus der Städtebauförderung hat sich Hofs Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner an den Hofer Bundestags-Abgeordneten und CSU-Landesgruppenchef Dr. Hans-Peter Friedrich gewandt. Das Schreiben schließt mit einem Appell: "Hof braucht Ihre politische Unterstützung dringender denn je!"

Wie Fichtner ausführt, verfolgt die Stadt Hof "mit großer Sorge" die Sparpläne der Bundesregierung; im Jahr 2011 ist eine Kürzung der Städtebaufördermittel von 610 auf 305 Millionen Euro vorgesehen, also um die Hälfte (wir berichteten). "Für das Oberzentrum Hof ist die Akquise von Städtebaufördermitteln absolut unverzichtbar." Viele notwendige Projekte wie die Aufwertung der Innenstadt, der Generalverkehrsplan und das Zentrenkonzept sowie das integrierte Wohnen in der Innenstadt wären ohne diese Mittel laut OB nicht machbar gewesen.

Die Städtebauförderung sei kein Draufzahlgeschäft, sondern ein Erfolgsmodell: Jeder ausgezahlte Euro Förderung bewirke zusätzliche öffentliche und private Investitionen von acht Euro. Eine Reduzierung der Städtebauförderung würde sich aber nicht nur in den staatlichen Kassen "verheerend" auswirken - "auch die Infrastruktur unserer Städte, der Erhalt schützenswerter Bausubstanz und Stadtviertel, die Stabilisierung von Sozialstrukturen und vor allem Arbeitsplätze wären akut gefährdet".

 

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