Aktuelles
Erschienen in der Frankenpost am 22.01.2010 
 

 

Die Eckdaten des Haushalts

 
Von Thomas Schuberth-Roth

Hof - Der Gesamthaushalt der Stadt Hof ist mit 177 523 590 Euro in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen. Gegenüber dem Ansatz 2009 erhöht sich das Volumen um 5,2 Prozent.

Der Verwaltungshaushalt weist ein Volumen von 131 466 650 Euro aus und hat sich damit um 1,1 Prozent erhöht. Eingerechnet in die Bruttobetrachtung sind die "Inneren Verrechnungen" mit 16,6 Millionen Euro sowie "kalkulatorische Kosten" mit 6,4 Millionen Euro. Der Ausgleich des Vermögenshaushalts wird nur durch eine Zuführung vom Vermögenshaushalt in Höhe von 5 305 300 Euro erreicht.

Die Schlüsselzuweisung von 19,45 Millionen kann die Steigerung bei den Sozialausgaben (2010: 17,7 Millionen Euro/2009: 16,6 Mio. Euro), der Bezirksumlage (ca. 6 Mio./4,96 Mio.) und den Personalausgaben (30,2 Mio./29,6 Mio.) nicht wettmachen.

Der Vermögenshaushalt des Jahres 2010 hat ein Gesamtvolumen von 46 056 940 Euro und ist damit um 18,9 Prozent gestiegen. Darin enthalten sind Verpflichtungsermächtigungen für 2010 in Höhe von 13,21 Millionen Euro für die Sanierung der Freiheitshalle (6,99 Millionen Euro) und die Sanierung der Hofecker Schule (6,21 Millionen Euro) enthalten. Weitere - durch die Regierung von Oberfranken bereits 2008 und 2009 genehmigte - Verpflichtungsermächtigungen summieren sich auf knapp 35 Millionen Euro.

Für Baumaßnahmen sind etwa 28,06 Millionen Euro vorgesehen. Allein 13,21 Millionen Euro entfallen dabei auf die Sanierung der Longoliusschule, Hofecker Schule und Freiheitshalle. Für kostenrechnende Einrichtungen sind 9,732 Millionen Euro veranschlagt, finanziert über Kredite.

Für den Erwerb von beweglichen Sachen des Anlagevermögens sind laut Entwurf knapp 1,0 Millionen Euro vorgesehen.

Vor allem im Bereich der Sanierung von Kanälen mussten Abstriche gemacht werden.

Die Kreditaufnahmen sind mit 34 530 030 Euro veranschlagt.

Der Schuldenstand steigt damit bis zum Ende des Jahres um rund 29,7 Millionen Euro auf 155,2 Millionen Euro.

Die mittelfristige Finanzplanung bis zum Jahr 2013 sieht einen Schuldenaufbau auf rund 167,4 Millionen Euro vor.

Die Festsetzung des Höchstbetrags der Kassenkredite mit 27 Millionen Euro bleibt gegenüber 2009 unverändert.

Unverändert bleiben auch Hebesätze für Grundsteuern und Gewerbesteuer; für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) beträgt dieser 300 von Hundert, für die Grundsteuer B (Grundstücke) 410 von Hundert. Letzterer wurde im April 2009 um 20 Prozentpunkte erhöht. Der Hebesatz für die Gewerbesteuer beträgt 380 von Hundert.

 

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