Hof -
Dieses Lob hat Freude gemacht: "Die Stadt Hof bepflanzt ihre
Beete wirklich wunderschön!" Heike Kühl sprach's aus, als sie im
Rathaus als Siegerin des
Frankenpost-Wettbewerbs
"Lebendiges Hof" gekürt wurde. Damit widerlegte sie auch gleich das
Vorurteil, dass, wer seine Stadt mit kritischem Auge betrachte,
womöglich nur Negatives sehen könne. Für die zahlreichen Teilnehmer
am Ideenwettbewerb trifft dies jedenfalls ohnehin nicht zu. Sie
lieben die Stadt und outen sich wie Gerhard Plietsch, der
Zweitplatzierte, als "großer Hof-Fan". Und das, obwohl beide heute
nicht mehr in Hof leben: Kühl wohnt in Tauperlitz, Plietsch in
Trogen.
Beide würden es begrüßen, sollten ihre
Vorschläge Eingang finden ins laufende Stadtteilkonzept "Kernstadt".
Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner nahm's gerne zur Kenntnis
und sagte mit Blick auf die zahlreich eingegangenen Vorschläge
unserer Leser: "Bemerkenswert ist, dass "die Realität zum Maßstab
genommen wurde". Mit anderen Worten: Viele Ideen orientierten sich
am Machbaren.
Frankenpost-Chefredakteur
Johann Pirthauer sagte, die große Beteiligung am Wettbewerb
unterstreiche, dass "das Verhältnis zwischen den Bürgern und ihrer
Stadt stimmt". Hof liege seinen Einwohnern am Herzen, das bewiesen
zahlreiche kleine Verbesserungsvorschläge.
Heike Kühl darf sich als erste Preisträgerin nun auf ein
Wochenende für zwei Personen im Bayerischen Wald freuen. Einen
Gutschein für ein Abendessen für zwei Personen im Restaurant
"Kreuzstein" hat Gerhard Plietsch erhalten. Der dritte Preis, ein
Präsentkorb der Metzgerei Max, ging an Petra Hofmann, die gestern
zur Preisverleihung verhindert war. tsr
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Diskussion im Zuge des Stadtteilkonzepts "Kernstadt" im Internet
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