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Erschienen in der Frankenpost am 08.07.2010 
 

CSU besucht bodenständigen Betrieb

 
Hof - Für die Fraktionssitzung tauschte die CSU-Fraktion wieder einmal den kleinen Sitzungssaal des Rathauses gegen einen Ortstermin. Diesmal besuchte man den Familienbetrieb von Stadtratsmitglied Roland Stiller im Ortsteil Wölbattendorf. Roland und Angela Stiller ließen es sich nicht nehmen, kurz über den in der dritten Generation geführten Familienbetrieb zu informieren - und auch die vierte Generation steht mit Sohn Julian schon in den Startlöchern.

Gegründet im Jahr 1929 von Großvater Johann Mohr, 1972 übernommen von Vater Georg Stiller und seit 1990 unter der Regie von Roland Stiller entwickelte sich die Bau- und Möbelschreinerei mit zur Zeit zehn Mitarbeitern. Im September 2010 wird wieder ein Auszubildender seine Lehre antreten. Bisher durchliefen zwölf Azubis erfolgreich die Lehre bei Stillers. Das Familienunternehmen ist hauptsächlich in der Region tätig, bei Bedarf auch überregional. Ganz stolz ist man auf die in diesem Jahr angeschaffte CNC-gesteuerte Maschine, für deren Preis man auch ein Einfamilienhaus hätte bauen können. Aber, so Roland Stiller: "Sich der technischen Entwicklung zu verschließen, würde Stillstand und Rückschritt bedeuten, und dies wäre der falsche Weg." Ihn beschäftigt, dass der Schreiner-Beruf immer technischer wird. Deshalb ist er schon seit längerem auf der Suche nach einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin, der/die technisches Verständnis gepaart mit soliden Schreinerkenntnissen mitbringt.

"Bei der Einführung einer getrennten Abwassergebühr wird unser Betrieb wohl zu den Verlierern gehören", bedauert Stiller, denn der Großteil der Betriebsflächen sei naturgemäß versiegelt. Aber allgemein sieht er doch die gerechte und verursacherorientierte Verteilung der Kosten für die öffentliche Abwasserbeseitigung. "Ich sage zu gegebener Zeit, was ich mehr bezahlen muss", so Stiller zu den CSU-Räten.

 

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