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Erschienen in der Frankenpost am 16.06.2010 
 

 

Das neue Zelt fasst 3200 Besucher

 
Hof - In den Veranstaltungskalender der Stadt Hof reißt der Umbau der Freiheitshalle nach wie vor tiefe Lücken - die Organisatoren von Konzerten, Festen und Ausstellungen müssen sich noch bis zum Frühjahr 2012 andere Orte für ihre Veranstaltungen suchen. Betroffen davon ist auch wieder das Hofer Volksfest. Wie schon im vergangenen Jahr, wird ein großer Teil der größten Feier in der Stadt vom 23. Juli bis zum 1. August in die Nailaer Straße ausweichen. Grundsätzlich wollen Festwirt und Marktbeirat alles so halten wie im Jahr zuvor - einige Verbesserungen aber soll es geben.

Biergarten und Festzeltbetrieb finden sich wieder in der Nailaer Straße. Offensichtlichste Veränderung: Das Festzelt wird wesentlich größer. Durch den Abriss des ehemaligen Bahngebäudes an der Nailaer Straße könne der Festwirt ein Zelt aufstellen, das bis zu 3200 Besucher fasst, schreibt Rainer Krauß, Pressesprecher der Stadt Hof. Dazu kommt der Biergarten in der Nailaer Straße, der 3500 Gästen Platz bietet.

Der Festbetrieb liegt wieder in den Händen der HRH Gbr aus München, den Festwirten des vergangenen Jahres. Ausgeschenkt werden Meinel und Scherdel - damit bleibt die Zeltbräu nun definitiv außen vor. Die Schankstellen verteilen sich aufs Zelt und über die Nailaer Straße. Die Maß Bier kostet 6,50 Euro - im vergangenen Jahr mussten die Gäste, die sich ihre Getränke selbst holten, 5,90 Euro für den Liter Gerstensaft hinlegen; wer sich bedienen ließ, zahlte 6,40 Euro. In diesem Jahr gibt es diesen Selbstabholer-Rabatt nicht mehr.

Auch kulinarisch und die Sanitäranlagen betreffend haben die Verantwortlichen aus den Wünschen früherer Festbesucher gelernt: Im Festzelt ist eine wesentlich größere Küche untergebracht, die auch Speisen jenseits von Bratwürsten und Fischsemmeln zubereitet; auch die Toiletten-Kapazitäten haben die Festwirte laut Mitteilung deutlich erhöht.

Da die Bauarbeiten an der Freiheitshalle auch während des laufenden Festes nicht ruhen werden, ist der Betrieb auf dem Volksfestplatz natürlich wieder eingeschränkt. Soll heißen: Der Zugang zum Festplatz über die Kulmbacher Straße ist nach wie vor nicht möglich, und auch im Bereich der Hallen-Rückwand, wo derzeit das Backstage-Gebäude emporwächst, müssen die Schausteller enger zusammenrücken.

Aufgrund des Platzmangels verzichtet der Marktbeirat in diesem Jahr auf eine große Geisterbahn oder ein ähnlich ausladendes Laufgeschäft. Allerdings verspricht die Stadt viele neue Fahrgeschäfte für die Festbesucher: Die Achterbahn "Black Hole" bietet eine 420 Meter lange Fahrt, der "Crazy Beach Jumper" katapultiert Mutige in wenigen Sekunden auf sechs Meter Höhe und "Poseidons Rache" lässt die Gäste in 20 Metern Höhe Schwindelgefühle erleben. Daneben gibt's freilich wieder viele andere Karussells und Erlebnis-Buden. cp

 

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