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Erschienen in der Frankenpost am 10.06.2010 
 

 

KOMMENTAR
Mehr schlecht als recht

 
Das Zusammenspiel zwischen Stadt und Staat hat im Vorfeld des prestigeträchtigen Hofer Justiz-Baus mehr schlecht als recht funktioniert. Die kurzfristige Information über die Baumfällaktion ist offensichtlich nur die Spitze des Eisberges. Missverständnisse und Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Rathaus in Hof und dem Bauamt in Bayreuth waren und sind offenbar an der Tagesordnung. Ein gedeihliches Miteinander, das ein millionenschweres Projekt am einfachsten zum Erfolg führt, sieht anders aus.

Dieser Mangel an Kommunikation lässt wenig Gutes ahnen für kommende Aufgaben, bei denen beide Behörden an einem Strang ziehen sollten, ja müssen. Die Staatsstraße zwischen Hof und Jägersruh, die im Idealfall mit dem Bau der Leimitzer Ortsumgehung verbunden ist, gilt als nächste Nagelprobe. Das Motto "Ober sticht Unter" sollte nicht gelten - vielmehr sollten Experten gemeinsam nach der besten Lösung suchen und sich nicht gegenseitig das Leben schwer machen. Mit Blick auf die aktuellen atmosphärischen Störungen muss es heißen: Es kann nur besser werden! Jan Fischer
 

 

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