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Erschienen in der Frankenpost am 01.06.2010 
 

Frischer Anstrich für altes Gemeindehaus

 
EIGENLEISTUNG "Es gibt viel zu tun - packen wir's an" - diesen Leitspruch aus der Werbung haben sich auch die Wölbattendorfer zu Herzen genommen. Seit gut einer Woche bringen sie mitten im Ort ihr in die Jahre gekommenes Gemeindehaus auf Vordermann. Da lassen sie sich auch nicht von strömendem Regen und kräftigen Windböen abhalten. Vor einer Woche rüsteten sie nun das Gebäude ein, in dem einst der letzte Bürgermeister des Dorfes, Hans Löhnert, seine Amtsgeschäfte verrichtete, bevor das Dorf nach Hof eingemeindet wurde. In den vergangenen Tagen wurde eifrig gepinselt und gestrichen. In freundlichem Gelb und Rot erstrahlt bereits ein Teil der Fassade. Bis zu 20 Helferinnen und Helfer standen auf den Gerüsten und haben in Rekordzeit bereits eine Front und die Fassade mit Blick auf den Teich neu angestrichen. Übrigens: Die Farben wurden von der Stadt Hof ausgewählt. Die Dorfgemeinschaft, die meisten Helfer sind im örtlichen Obst- und Gartenbauverein organisiert, wird von einem "echten Maler" theoretisch und praktisch unterstützt. Maler Luge, ein Wölbattendorfer, gab sein Know-how weiter, das bei den Anstreichern auf fruchtbaren Boden gefallen ist. In dieser Woche wird fleißig weiter gearbeitet, denn nach wie vor gibt es viel zu tun. Die beiden anderen Fassaden und der Schlauchturm - im Gemeindehaus hat auch die Feuerwehr ihr Domizil - kommen jetzt an die Reihe. Und das täglich nach Feierabend. Logisch, denn alle Helfer haben ja auch noch einen "Nebenberuf", sie alle gehen tagsüber ihrer eigentlichen Arbeit nach. Nicht nur die "Ex-Gemeindeverwaltung und jetziger Jugendtreff" werden verschönert. Weil die Stadt kaum Geld für Verschönerungen im Ort hat - das Material wie Farben und Pinsel stellte sie dennoch zur Verfügung - wollen die "Welberndorfer" noch mehr Verschönerungsarbeiten in Eigenregie durchführen als da sind: Bushaltestelle, Gehweg und Dorfteich, um nur einige Stichpunkte zu nennen. Noch mehr Fotos im Internet unter www.frankenpost.de Foto: -gb
 

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