Frischer Anstrich für altes Gemeindehaus
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EIGENLEISTUNG "Es gibt
viel zu tun - packen wir's an" - diesen Leitspruch aus der Werbung
haben sich auch die Wölbattendorfer zu Herzen genommen. Seit gut
einer Woche bringen sie mitten im Ort ihr in die Jahre gekommenes
Gemeindehaus auf Vordermann. Da lassen sie sich auch nicht von
strömendem Regen und kräftigen Windböen abhalten. Vor einer Woche
rüsteten sie nun das Gebäude ein, in dem einst der letzte
Bürgermeister des Dorfes, Hans Löhnert, seine Amtsgeschäfte
verrichtete, bevor das Dorf nach Hof eingemeindet wurde. In den
vergangenen Tagen wurde eifrig gepinselt und gestrichen. In
freundlichem Gelb und Rot erstrahlt bereits ein Teil der Fassade.
Bis zu 20 Helferinnen und Helfer standen auf den Gerüsten und haben
in Rekordzeit bereits eine Front und die Fassade mit Blick auf den
Teich neu angestrichen. Übrigens: Die Farben wurden von der Stadt
Hof ausgewählt. Die Dorfgemeinschaft, die meisten Helfer sind im
örtlichen Obst- und Gartenbauverein organisiert, wird von einem
"echten Maler" theoretisch und praktisch unterstützt. Maler Luge,
ein Wölbattendorfer, gab sein Know-how weiter, das bei den
Anstreichern auf fruchtbaren Boden gefallen ist. In dieser Woche
wird fleißig weiter gearbeitet, denn nach wie vor gibt es viel zu
tun. Die beiden anderen Fassaden und der Schlauchturm - im
Gemeindehaus hat auch die Feuerwehr ihr Domizil - kommen jetzt an
die Reihe. Und das täglich nach Feierabend. Logisch, denn alle
Helfer haben ja auch noch einen "Nebenberuf", sie alle gehen
tagsüber ihrer eigentlichen Arbeit nach. Nicht nur die
"Ex-Gemeindeverwaltung und jetziger Jugendtreff" werden verschönert.
Weil die Stadt kaum Geld für Verschönerungen im Ort hat - das
Material wie Farben und Pinsel stellte sie dennoch zur Verfügung -
wollen die "Welberndorfer" noch mehr Verschönerungsarbeiten in
Eigenregie durchführen als da sind: Bushaltestelle, Gehweg und
Dorfteich, um nur einige Stichpunkte zu nennen. Noch mehr Fotos im
Internet unter www.frankenpost.de
Foto: -gb |
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