Von Thomas Schuberth-Roth
Hof - Der Weg für
das "Riesen-Labyrinth" am Untreusee ist frei. Der Bauausschuss der
Stadt Hof hat in seiner gestrigen Sitzung das monatelang, zum Teil
kontrovers diskutierte Projekt einstimmig genehmigt. Ralph
Goldmann, der Geschäftsführer des Kletterparks, kann nun mit der
geplanten Erweiterung beginnen. Unter anderem entsteht ein weiteres
Kassen- und Lagergebäude am Untreusee. Es soll zudem ein zehn Meter
hoher Stahlmast errichtet werden, der es Besuchern ermöglichen soll,
ähnlich wie bereits über dem See, dann auch zwischen Kletterpark und
Riesen-Labyrinth hin und her schweben zu können. In den Irrgarten
gelangt man aber auch zu Fuß - dann vorbei am neuen Kassengebäude.
Dieter Puschert begrüßte für die CSU-Fraktion das Projekt und
betonte, damit erfahre der Untreusee eine weitere Aufwertung. Der
"Knackpunkt" des Vorhabens sei die "Erweiterungshütte" gewesen,
erinnerte Rainer Kellner für die SPD. Er freue sich, dass man zu
einer einvernehmlichen Lösung gefunden habe.
Der Kletterpark am Untreusee besteht
seit dem Jahr 2006 und hat regen Zulauf. Im Mai 2009 kamen erstmals
Details zu Goldmanns Erweiterungsplan an die Öffentlichkeit. Das
Riesen-Labyrinth ist auf dem 6500 Quadratmeter großen Areal neben
dem Basketballplatz und dem Weg zur Unterführung nach Krötenbruck
geplant. Umfasst von einem 1,80 Meter hohen Zaun soll hier ein
Irrgarten mit mehr als 2000 quadratisch angeordneten und
veränderbaren Holzelementen entstehen. Goldmann rechnet mit Kosten
von etwa 200 000 Euro. |