Arbeiten kommen
günstiger als geplant
Hof - Der
Bauausschuss des Hofer Stadtrats hat in seiner jüngsten Sitzung die
Schlussabrechnungen von vier Baumaßnahmen genehmigt. Drei davon
kamen zum Teil wesentlich günstiger, als es die Kostenplanung
zugelassen hätte. Ausnahme ist das öffentliche WC am Rathaus: Statt
der veranschlagten Kosten von 145 000 Euro kostete es 146 114 Euro.
Der Neubau des Christian-Keißler-Weges dagegen kam mit 139 550 Euro
genau 21 449 Euro günstiger als geplant. Knapp unter der
Voraus-Rechnung blieb die Kanalauswechslung in der Schulstraße: Sie
war mit 74 550 Euro immerhin 749 Euro günstiger als veranschlagt.
Ganze 51 968 Euro gespart hat die Stadt an der Ampel August-Mohl-/Ossecker
Straße: Ursprünglich sollte im Zuge der Errichtung ein Radweg
entlang der Ossecker Straße angelegt werden. "Nachdem aber eine
Fortführung der Radwege, zumindest mittelfristig, nicht zu erwarten
ist, wurde darauf verzichtet", verlas Stadtdirektor Franz Pischel in
der Sitzung. Die Baukosten betrugen somit 85 031 Euro.
Spielhallen-Steuer als neue Einnahmequelle?
Hof - Der
Bauausschuss des Stadtrats hat einen Antrag der Extra-Games
Entertainment GmbH abgelehnt, die einen Kfz-Verkaufsmarkt in der
Wunsiedler Straße 16 in drei Spielhallen umbauen wollte. Die
geplante Anlage sei zu groß und entspreche nicht den Anforderungen
des Bebauungsplans. Genehmigt dagegen hat das Gremium einen Antrag
der Löwenplay GmbH: Die will den Getränkemarkt in der Wunsiedler
Straße 8 zur Spielhalle umfunktionieren. Das Vorhaben entspreche den
geltenden Richtlinien. Zu diesem Thema wusste Oberbürgermeister Dr.
Harald Fichtner Neues aus dem Städtetag zu berichten: Man habe dort
über die Einführung einer kommunalen Spielhallen-Steuer diskutiert.
Die Vertreter der bayerischen Städte hätten sich der neuen
Einnahmequelle für die Kommunen gegenüber sehr aufgeschlossen
gezeigt.
Noch kein Markt in der August-Mohl-Straße
Hof - In der
August-Mohl-Straße in Hof wird vorerst kein neuer
Nahversorgungsmarkt entstehen. Der Bauausschuss stellte den
entsprechenden Antrag der EuCon Invest GmbH vorerst zurück - der
Markt ist mit 780 Quadratmetern Verkaufsfläche zu groß für das reine
Wohngebiet, als das das Areal ausgeschrieben ist. Da die Verwaltung
einen solchen Markt jedoch als "Aufwertung der auf Kleinräumigkeit
ausgerichteten Versorgung" (Franz Pischel) sehe, wolle man über den
Antrag erst entscheiden, wenn der Bebauungsplan entsprechend
geändert wurde.
Neue Geschäfte in der Altstadt
Hof - Die
zusammenhängenden Gebäude Altstadt 17 und 19 in Hof bekommen neue
Läden. Der Bauausschuss hat einen entsprechenden Antrag der Andresen
GbR aus Hamburg genehmigt, die die Gebäude umbauen möchte. Genaueres
über die dann einziehenden Mieter gebe es noch nicht, erklärte Franz
Pischel auf Anfrage von Gudrun Bruns, FAB. Fakt aber sei: Der
1-Euro-Laden muss wohl gehen.
Ein Biergarten für die Ascher Straße
Hof - Die NoBa
Gastro GmbH darf in der Ascher Straße 18 zwei Wirtschaftsgebäude und
einen Biergarten errichten. Ein großer Teil der benötigten
Parkplätze wird jenseits der Saale auf dem Bierpalast-Gelände
angemietet werden. cp |