Aktuelles
Erschienen in der Frankenpost am 30.04.2010 
 

 

AUS DEM RATHAUS
 
Arbeiten kommen günstiger als geplant

Hof - Der Bauausschuss des Hofer Stadtrats hat in seiner jüngsten Sitzung die Schlussabrechnungen von vier Baumaßnahmen genehmigt. Drei davon kamen zum Teil wesentlich günstiger, als es die Kostenplanung zugelassen hätte. Ausnahme ist das öffentliche WC am Rathaus: Statt der veranschlagten Kosten von 145 000 Euro kostete es 146 114 Euro. Der Neubau des Christian-Keißler-Weges dagegen kam mit 139 550 Euro genau 21 449 Euro günstiger als geplant. Knapp unter der Voraus-Rechnung blieb die Kanalauswechslung in der Schulstraße: Sie war mit 74 550 Euro immerhin 749 Euro günstiger als veranschlagt. Ganze 51 968 Euro gespart hat die Stadt an der Ampel August-Mohl-/Ossecker Straße: Ursprünglich sollte im Zuge der Errichtung ein Radweg entlang der Ossecker Straße angelegt werden. "Nachdem aber eine Fortführung der Radwege, zumindest mittelfristig, nicht zu erwarten ist, wurde darauf verzichtet", verlas Stadtdirektor Franz Pischel in der Sitzung. Die Baukosten betrugen somit 85 031 Euro.

 

Spielhallen-Steuer als neue Einnahmequelle?

Hof - Der Bauausschuss des Stadtrats hat einen Antrag der Extra-Games Entertainment GmbH abgelehnt, die einen Kfz-Verkaufsmarkt in der Wunsiedler Straße 16 in drei Spielhallen umbauen wollte. Die geplante Anlage sei zu groß und entspreche nicht den Anforderungen des Bebauungsplans. Genehmigt dagegen hat das Gremium einen Antrag der Löwenplay GmbH: Die will den Getränkemarkt in der Wunsiedler Straße 8 zur Spielhalle umfunktionieren. Das Vorhaben entspreche den geltenden Richtlinien. Zu diesem Thema wusste Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner Neues aus dem Städtetag zu berichten: Man habe dort über die Einführung einer kommunalen Spielhallen-Steuer diskutiert. Die Vertreter der bayerischen Städte hätten sich der neuen Einnahmequelle für die Kommunen gegenüber sehr aufgeschlossen gezeigt.

 

Noch kein Markt in der August-Mohl-Straße

Hof - In der August-Mohl-Straße in Hof wird vorerst kein neuer Nahversorgungsmarkt entstehen. Der Bauausschuss stellte den entsprechenden Antrag der EuCon Invest GmbH vorerst zurück - der Markt ist mit 780 Quadratmetern Verkaufsfläche zu groß für das reine Wohngebiet, als das das Areal ausgeschrieben ist. Da die Verwaltung einen solchen Markt jedoch als "Aufwertung der auf Kleinräumigkeit ausgerichteten Versorgung" (Franz Pischel) sehe, wolle man über den Antrag erst entscheiden, wenn der Bebauungsplan entsprechend geändert wurde.

 

Neue Geschäfte in der Altstadt

Hof - Die zusammenhängenden Gebäude Altstadt 17 und 19 in Hof bekommen neue Läden. Der Bauausschuss hat einen entsprechenden Antrag der Andresen GbR aus Hamburg genehmigt, die die Gebäude umbauen möchte. Genaueres über die dann einziehenden Mieter gebe es noch nicht, erklärte Franz Pischel auf Anfrage von Gudrun Bruns, FAB. Fakt aber sei: Der 1-Euro-Laden muss wohl gehen.

 

Ein Biergarten für die Ascher Straße

Hof - Die NoBa Gastro GmbH darf in der Ascher Straße 18 zwei Wirtschaftsgebäude und einen Biergarten errichten. Ein großer Teil der benötigten Parkplätze wird jenseits der Saale auf dem Bierpalast-Gelände angemietet werden. cp

 

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