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Erschienen in der Frankenpost am 20.04.2010 
 

 

Stadtrat schiebt Spielhallen Riegel vor

 
Hof - Der Hofer Stadtrat hat sich in seiner Sitzung am vergangenen Freitag einstimmig für eine Veränderungssperre im Bereich zwischen Saale und Ernst-Reuter-Straße sowie zwischen Q-Bogen und Alsenberg ausgesprochen. Damit hat das Gremium es unmöglich gemacht, dass sich in diesem Bereich weitere Spielhallen ansiedeln können. Für solche gab es im ersten Halbjahr 2009 mehrere Bauanträge. Die Antragsteller planten derartige Hallen im Bereich des Hauptbahnhofs und der südlich des Bahnhofs gelegenen gewerblich genutzten Areale. "Um diese Nutzungen gebietsverträglich innerhalb des Stadtgebiets zu etablieren", heißt es dazu in der Sitzungsvorlage, sei "die Steuerung der städtebaulichen Ordnung durch die gemeindliche Bauleitplanung erforderlich" gewesen. Diese Bauleitplanung war auch notwendig geworden, weil man die südlich des Hauptbahnhofs gelegenen Gewerbegebiete als Ergänzungs- und Entwicklungsflächen für das geplante Güterverkehrszentrum vorhalten wollte.

"Die Entscheidung über die eingereichten Bauanträge für Vergnügungsstätten konnten somit zunächst zurückgestellt werden", betonte Stadtdirektor Franz Pischel. Doch laut Baugesetzbuch sei eine Zurückstellung der Bauanträge auf dieser Basis nur bis Sommer 2010 zulässig. Pischel weiter: "Zur weiteren Sicherung der Planung ist danach der Erlass einer Veränderungssperre erforderlich." ts-r

 

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