Aktuelles
Chronologie eines Leserbriefes, erschienen in der Frankenpost  
 

 


Der " Auslöser " erschienen am  9.4.2009

 

Bei der Wahrheit bleiben

Zum Untreusee

"Die SPD-Stadtratsfraktion hat seriöse Vorschläge unterbreitet. Sie möchte aus dem Untreusee keinen Rummelplatz machen. Aber dennoch sollte die CSU bei der Wahrheit bleiben. Eine Asphaltierung des Weges um den Untreusee ist nicht vorgeschlagen worden. Hier wird bewusst Unwahres behauptet, um den politischen Gegner zu diskreditieren. Der Vorschlag der Errichtung einer Seebühne stammt vom Oberbürgermeister. Anscheinend hat der in der Aufregung vergessen, dass der Stadtrat einstimmig für 2009 eine Sommernachtsparty am Untreusee genehmigt hat. Hier wird und soll es laute Musik geben. Der Kletterpark zieht junge Leute an. Der Barfußpfad würde eine Ergänzung und Bereicherung für den See darstellen. Die SPD-Stadtratsfraktion lässt sich nicht mit dem Arugment, gegen den Untreusee gewesen zu sein, verbieten, Vorschläge zu unterbreiten, die die Attraktivität des Sees als Naherholungsgebiet erhalten und steigern." Karola Böhm

Stadträtin, SPD, Hof
 


 

 

Der Leserbrief vom 9.4.2009 eingereicht im Laufe des Vormittags

 

 

Leserbrief 

Hofer Anzeiger vom 9.4.2009 / „Bei der Wahrheit bleiben“ von Karola Böhm 

 

Luftballons steigen lassen

 

Die „seriösen“ Vorschläge der SPD-Stadtratfraktion erinnern an das steigen lassen von Luftballons bei einem Wettbewerb. Der Luftballon der am weitesten fliegt hat gewonnen – und wird vielleicht „prämiert“. 

Betrachtet man die Entwicklung, die der Untreusee seit seinem – von der SPD nicht gewollten Entstehen – genommen hat, so kann man diese uneingeschränkt als sanft, maßvoll aber auch zielgerichtet überschreiben. Und dies immer im Einklang mit der Natur. 

Jeder weitere Eingriff will gut überlegt und auch vorbereitet sein. „Luftballonartige“ Diskussionen führen dabei zu nichts.  

Völlig unaufgeregt verfolgt die CSU-Stadtratsfraktion die laufenden Diskussionen und hält sich dabei an die Fakten. 

Da die partielle Vergesslichkeit der SPD bereits zur gut gepflegten Routine geworden ist, hier mal die „Wahrheit“, wie von der Leserbriefschreiberin  gefordert. 

Die Wahrheit ist,

  • dass die SPD-Fraktion den Untreusee nie gewollt hat

  • dass einer der Antragsteller die Asphaltierung des Seeweges vorgeschlagen hat

  • dass die Sommernachtsparty 2009 als einzelnes Event für die Hofer Jugend einstimmig im Stadtrat beschlossen wurde

  • dass ein weiterer Parkplatz auch Bewirtschaftungskosten nach sich zieht, von dem entstehenden Parkdruck auf die umliegenden Straßenzüge mal ganz zu schweigen

  • dass man bereits heute „Barfuß-Erfahrungen“ im gesamten Seebereich sammeln kann (man muss nur die Schuhe und Socken ausziehen)

Einen Lernfortschritt scheint es ja in der SPD-Fraktion bereits zu geben (vielleicht ist dieser Luftballon aber auch schon geplatzt), denn die Parkplatzbewirtschaftung wird hier gar nicht mehr erwähnt.

 Jürgen Knieling

Faktionsgeschäftsführer

CSU-Stadtratsfraktion


 

Der veröffentlichter Leserbrief vom 15.4.2009

Sanft, maßvoll und zielgerichtet

Zur Untreusee-Diskussion und zum Leserbrief von SPD-Rätin Karola Böhm (9. April)

"Betrachtet man die Entwicklung, die der Untreusee genommen hat, so kann man diese uneingeschränkt als sanft, maßvoll aber auch zielgerichtet überschreiben. Und dies immer im Einklang mit der Natur. Jeder weitere Eingriff will gut überlegt und auch vorbereitet sein. ,Luftballonartige' Diskussionen führen dabei zu nichts.

Die Wahrheit ist,

- dass die SPD-Fraktion den Untreusee nie gewollt hat;

- dass einer der Antragsteller die Asphaltierung des Seeweges vorgeschlagen hat;

- dass die Sommernachtsparty 2009 als einzelnes Event für die Hofer Jugend einstimmig im Stadtrat beschlossen wurde;

- dass ein weiterer Parkplatz auch Bewirtschaftungskosten nach sich zieht, von dem entstehenden Parkdruck auf die umliegenden Straßenzüge mal ganz zu schweigen;

- dass man bereits heute ,Barfuß-Erfahrungen' am See sammeln kann; man muss nur die Schuhe und Socken ausziehen."

Jürgen Knieling, Stadtrat, CSU


Diese Chronologie soll darstellen, dass nicht unbedingt zeitnah und vollständig  veröffentlicht wird.

 

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