Hof -
Bereits im Jahr 2007 wurde die untere der Natursteinmauern am
Lorenzpark in Hof saniert, weil sie zum Sicherheitsrisiko geworden
waren. Damals waren Mittel aus der Städtebauförderung zur
Finanzierung herangezogen worden. Nun ist die obere der Mauern als
baufällig bewertet. Der Bauausschuss des Hofer Stadtrates befasste
sich deshalb in seiner jüngsten Sitzung mit dieser Mauer, die sich
zwischen Treppenanlage und Lorenzpark zieht. Fußgänger und
Autofahrer seien gefährdet, es drohe der Einbruch von Steinmassen,
besonders bei winterlicher Schneebelastung oder bei Winddruck,
hatten die Fachleute den Stadträten erklärt. Gefahrenquelle sei der
alte Ahornbaum, der direkt an der Mauer stehe. Er müsse gefällt
werden. Dies ist auch durch ein statisches Gutachten belegt.
Die Mauerfläche sei zudem vom Efeu zu befreien
und Sträucher müssten noch gerodet werden. Dann müsste die
historische Stützmauer unter dem Gesichtspunkt der Denkmalpflege
wieder auf Vordermann gebracht werden. Dafür empfehlen die
Baufachleute die Methode der statischen Erdvernadelung, die auch in
der Auguststraße und der unteren Lorenzstraße angewandt worden ist.
Die Mitglieder des Gremiums stimmten der Sanierung zu. Rund 133 000
Euro werden die Arbeiten kosten, dabei werden über 106 400 Euro vom
Programm "Soziale Stadt fließen. Der Eigenanteil der Stadt liegt nur
bei 20 Prozent. red |