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Erschienen in der Frankenpost am 02.04.2009 

Wolfgang Fleischer

CSU | Fraktionschef Fleischer nimmt die SPD-Vorschläge ins Kreuzfeuer der Kritik.
Kein Rummel am Hofer Untreusee

 
Hof - Kürzlich hatte die Hofer SPD-Stadtratsfraktion Ideen zu einem Konzept für den Hofer Untreusee vorgestellt (wir berichteten in unserer Ausgabe am Dienstag). Nun nimmt die Hofer CSU dazu Stellung.

Der Fraktionsvorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, Wolfgang Fleischer, stellt in einer Mitteilung fest, dass der Antrag der SPD-Fraktion bezüglich des Untreusees ein Schlag ins Gesicht derer sei, die tagein tagaus rund um den Untreusee in vielen Funktionen arbeiten. Weiterhin würden damit "diejenigen geohrfeigt", die sich großzügig engagiert haben. In diesem Zusammenhang nennt Fleischer die Hermann-und-Bertl-Müller-Stiftung, die viel Engagement gezeigt habe.

Der Antrag der SPD, so argumentiert der CSU-Chef weiter, stelle diese Arbeit und das Engagement in Frage. Offensichtlich wolle man lediglich in Vergessenheit geraten lassen, dass die SPD strikt gegen den Bau des Untreusees war.

Die CSU-Fraktion wundere sich deshalb über die realitätsfremden Wahrnehmungen der Antragsteller, die eine unkoordinierte Entwicklung des Umfeldes rund um den Untreusees erkennen wollen. Wolfgang Fleischer weiter: "Der Untreusee entwickelte sich in vielen kleinen vernünftig aneinander gereihten Schritten zu einem überaus beliebten Naherholungsgebiet nicht nur für die Hofer, sondern auch für viele Menschen aus der Region."

Im Rahmen dieser sanften Entwicklungen entstanden in den letzten Jahren ein Basketball-Platz, eine Boule-Bahn, ein Beach-Volleyball-Platz, der Kletterpark, der Hundebadestrand und viele kleine Dinge mehr, die letztlich Garant für die hervorragende Harmonie zwischen Naturbelassenheit und attraktiven, punktuellen Highlights sind."

Als unglaublich bezeichnet Wolfgang Fleischer deshalb, die Forderung, auf dem gerodeten Areal einen weiteren Parkplatz zu positionieren. "Damit verlieren wir wieder ein Stück Natur am Randes unseres liebenswerten Naherholungsgebiets. Die geforderte Parkraumbewirtschaftung würde den Parkdruck auf die angrenzenden Wohngebiete erhöhen, in denen das Parken kostenlos ist." Weiterhin stelle sich hier schon die Frage nach der Wirtschaftlichkeit; denn dann müsse man neben der Bewirtschaftung auch Parkkontrollen durchführen, was wiederum mit Kosten verbunden ist.

Die CSU-Stadtratsfraktion wolle den Untreusee in seiner jetzigen Funktion als Naherholungsgebiet und beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt erhalten wissen. Dort sollte kein Rummel entstehen, der das gesamte Grundkonzept des Untreusees in Frage stellt. Fraktionschef Fleischer hält seinen Ärger nicht zurück: "Es ist mehr als interessant, dass eine erst jüngst geäußerte Forderung aus dem Kreise der Antragsteller in dem Antrag zur Gänze fehlt. Hier sollte nämlich der Weg um den Untreusee komplett asphaltiert werden. Soviel zum Thema koordinierte Abläufe."

 

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