Hof –
Die Stadt Hof tritt dem Umwelt-Cluster Bayern bei. Das hat
der Haupt- und Finanzausschuss des Hofer Stadtrates am Montag
einstimmig beschlossen. Jährlich entrichtet die Stadt dafür dann
2000 Euro. Die Stadt Hof möchte mit dem Beitritt zu diesem Verein
ihre Stellung auf dem Kompetenzfeld Wasser/Umwelt weiter ausbauen.
„Bei aller gebotenen Sparsamkeit – das bringt
etwas“, warb Bürgermeister Eberhard Siller für den Beitritt. Zuvor
hatte der städtische Wirtschaftsförderer Klaus-Jochen Weidner einige
Eckdaten zum Cluster aufgeführt. In Hof bestünden gute
Voraussetzungen dafür, Unternehmen, Hochschulen und Behörden
miteinander zu vernetzen – was eines der großen Ziele des
Umwelt-Clusters sei. „Wir können unsere Stellung als Stadt nutzen,
um zu helfen und um Kontakte zu knüpfen“, sagte Siller. „Hier gilt
wörtlich der Spruch: Steter Tropfen höhlt den Stein.“
Als „wichtigen Schritt“ bezeichnete Wolfgang
Fleischer, CSU, den Beitritt. „Ein bisschen mehr Butter bei die
Fische“ forderte Dr. Jürgen Adelt, SPD: „Mir konnte noch keiner
konkret sagen, warum wir das machen.“ Auch die Meldung von Joachim
Dumann, FAB, ging in diese Richtung: „Ich halte das alles für
sinnvoll, doch sollte man öfter einmal darstellen, was es bringt.“
Wirtschaftsförderer Weidner bat um Zeit: „Es dauert eben ein
bisschen, bis diese Keime aufgehen.“ cp
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