Aktuelles
Erschienen in der Frankenpost am 11.03.2009 

Sie gehen bei den Planungen Seite an Seite: Bernd Gemeinhardt, Chef der Hofer Hallenverwaltung (links), und der Bamberger Architekt Stefan Seemüller. Foto: Sammer

Hoffnung auf mehr Betrieb in der Halle

 
Hof Die Hofer Verantwortlichen werden morgen beim Gespräch in Bayreuth das Betriebskonzept für die neue Freiheitshalle auf den Tisch legen. Das 22-seitige Papier ist wesentlicher Teil der „Verhandlungsmasse“ zwischen Stadt und Regierung, wenn es um die Höhe der zusätzlichen Kredite geht.

In der vergangenen Woche hat Bernd Gemeinhardt, Leiter der Hallenverwaltung im Rathaus, das Konzept den Stadträten hinter verschlossenen Türen vorgestellt. Zentraler Punkt sind die Betriebskosten. Ein Ziel: Der jährliche Zuschussbedarf – also das Defizit der Halle – soll sich auch künftig auf dem bisherigen Niveau bewegen. 1,5 Millionen Euro soll das Minus pro Jahr betragen.

Gemeinhardt rechnet nach Informationen der Frankenpost damit, dass die Halle nach der Generalsanierung deutlich an Attraktivität gewinnt. Das heißt: Die Auslastung soll besser sein als bisher. Es soll sich die Zahl der Belegungstage erhöhen. Vor allem von den neuen Konferenzräumen verspricht sich die Stadt einen erhöhten Zulauf. Die veränderte Vermarktungs-Strategie sieht aber auch vor, dass wieder Fernsehsendungen in Hof produziert werden.

Dadurch sollen die Mieteinnahmen steigen. Der Mietsatz für Veranstaltungen im Großen Haus wird voraussichtlich um fünf Prozent angehoben. Die Zusammenarbeit zwischen den Veranstaltern und etwa dem Catering soll sich noch verbessern. An den typischen Hofer Events wie Volksfest, Kabarettwochen und Spielzeugmarkt soll in jedem Fall festgehalten werden.

Alternative Energien sollen in der neuen Halle zum Einsatz kommen. Hier steht die Stadt noch in Verhandlungen mit der HEW über den Tarif. In Untersuchungen fand man heraus: Wenn die HEW Fernwärme für die Freiheitshalle liefert, könnten die Kosten um etwa 28 Prozent gesenkt werden. J. F.

 

zurück zur Übersicht