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Erschienen in der Frankenpost am 04.03.2009 
 

 

KOMMENTAR
Nur das Allernötigste

 
So erfreulich die Konjunkturmittel für Hof auch sein mögen: Die lange Liste der Projekte, die im Antrag aufgeführt sind, macht einmal mehr die Finanzmisere deutlich, in der die Stadt steckt. Letztlich haben nur die allernötigsten Vorhaben einen Platz auf dem Wunschzettel gefunden. Der Sanierungsstau, der sich über die Jahre gebildet hat, ist noch um ein Vielfaches größer – ein paar Millionen Euro sind da bei weitem nicht ausreichend.

Die Kriterien des Konjunkturpakets engen dabei die Möglichkeiten für die Stadt deutlich ein. Der Schwerpunkt liegt auf energetischer Sanierung – und begünstigt damit nur einen Zweig der vielfältigen Renovierungsbranche.

Fast schon paradox, dass jetzt erst die Bezirksregierung gefragt ist, bevor die dringend benötigten Mittel nach Hof fließen können. Denn den Eigenanteil, auch wenn er relativ klein ausfällt, kann die Stadt nur aufbringen, wenn sie zusätzliche Kredite aufnimmt. Und dahinter müssen bekanntlich die Regierungsbeamten in Bayreuth einen Haken setzen.

Es wäre ein gutes Zeichen, wenn die Bürokratie den Start der Projekte nicht verzögern würde. Jan Fischer
 

 

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