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Erschienen in der Frankenpost am 10.02.2009 

So wird’s von Dezember an in der Bismarckstraße an der Kreuzung zur Schillerstraße aussehen: Wie in der oberen Ludwigstraße entsteht eine unechte Einbahnstraße. Foto: Sammer

Reform | Für viele Linien gilt künftig der 15-Minuten-Takt. Die Verbindung zwischen Bus- und Hauptbahnhof wird besser.
Im Dezember fällt der Startschuss

 
Von Jan Fischer

Hof Mit dem Stadtratsbeschluss vom Freitag sind die Eckpunkte des Konzepts für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr festgelegt worden. Nun geht es an den Feinschliff für die Umsetzung: Die Verantwortlichen der Hof-Verkehr GmbH werden in den kommenden Wochen den neuen Busfahrplan zusammenstellen, der Ende November oder Anfang Dezember in Kraft tritt und zunächst für ein Jahr gilt.

Hof-Bus-Chef Walter Oelschlegel spricht von einer „zeitaufwendigen Detailarbeit“, die jetzt anstehe. Exakte Zeiten und neue Haltestellen müssten zu Papier gebracht werden. Auch der Abendverkehr an den Wochenenden wird noch ein Thema bei den weiteren Überlegungen sein. Was feststeht, seien Veränderungen bei den Takten. Der 15-Minuten-Takt, der bislang nur selten zum Tragen kam, wird laut Oelschlegel in vielen Linien zur Hauptverkehrszeit eingeführt. Als Hauptverkehrszeit gelten die Zeiten des Schul- und Berufsverkehrs, also zwischen 7 und 10, 12 und 14 sowie 16 und 17 Uhr.

Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Busbahnhof: Die Busse fahren nicht mehr alle 30 Minuten, sondern im 15-Minuten-Abstand.

Anbindung der Hochschulen: Bisher fahren drei Busse im 20-Minuten-Takt, künftig wird es vier Verbindungen im 15-Minuten-Takt geben.

Breslaustraße: Von allen Buslinien in Hof zählt jene von und zur Breslaustraße die meisten Fahrgäste. Deshalb wird statt dem 30- der 15-Minuten-Takt gelten.

Neuhof: Statt im 60-Minuten-Abstand fahren alle halbe Stunden Linienbusse in der Leopoldstraße ab.

Außenorte: Wölbattendorf und Jägersruh werden wie bisher stündlich bedient. Für Unterkotzau bleibt es in Hauptverkehrszeiten beim 30-Minuten-Takt, außerhalb der Kernzeiten wird der Takt von 30 auf 60 Minuten verringert.

Unechte Einbahnstraße
 

Künftig gelten die obere Bismarckstraße und die untere Luitpoldstraße als „unechte Einbahnstraße“. Das heißt:

Autos und Lastwagen aus Richtung „Strauß“-Kreuzung können an der Kreuzung Schillerstraße/Biengäßchen nicht mehr geradeaus fahren. Nur Radfahrer und Busse dürfen „bergauf“ fahren.

Anlieger, die etwa am Sonnenplatz wohnen, dürfen auch Richtung Marienstraße in die Straße einfahren.

Die unechte Einbahnstraße endet erst an der Kreuzung Luitpold-/Marienstraße

 

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