Hof -
Eine Stichprobe der
Frankenpost
zur Mittagszeit hat es an den Tag gebracht: Noch immer
ignorieren etliche Autofahrer das neue Schild "Durchfahrt verboten"
in der Bismarckstraße. Innerhalb weniger Minuten sind fünf Autos mit
unterschiedlichen Auto-Kennzeichen an dem roten Schild mit einem
weißen Querbalken vorbeigefahren. Den Zusatz, dass nur für den
Linienverkehr und Fahrräder freie Fahrt bis zur Kreuzung
Luitpoldstraße/Marienstraße gilt, haben sie nicht beachtet - obwohl
ein Kunststoff-Polizist mit erhobenem Zeigefinger auf die Änderung
hinweist.
Peter Nürmberger von der Medienstelle der
Stadt betont, dass die Zahl der Falschfahrer insgesamt nicht
gravierend sei. Das hätten Beobachtungen des Bauamts ergeben.
Natürlich brauche es aber eine gewisse Zeit, bis sich die
Verkehrsteilnehmer an die Änderung gewöhnt hätten. "Das war
seinerzeit am Oberen Tor genauso." Die Stadt wolle erst die weitere
Entwicklung abwarten; dies gelte auch für die Schillerstraße, die
jetzt stärker als bisher belastet sei.
Wie berichtet, ist die Änderung der
Verkehrsführung mit dem neuen Busfahrplan in Kraft getreten.
Zwischen der Einmündung zur Schillerstraße und dem Übergang zur
Marienstraße gilt die Bismarckstraße als "unechte Einbahnstraße";
die Einfahrt im unteren Teil ist für Autos nicht erlaubt. J. F.
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