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Erschienen in der Frankenpost am 16.12.2009 
 

 

Kosten für Museum höher als gedacht

 
Hof - Der Bauausschuss des Hofer Stadtrats hat sich gestern mit Mehrkosten für die Erweiterung des Museums Bayerisches Vogtland befasst. Wie es hieß, ist die Finanzierung dennoch gesichert, da der Stadt eine Zusage für höhere Zuschüsse vorliegt.

Eigentlich stand auf der Tagesordnung nur die Auftragsvergabe für die Außenanlagen. Die Firma Naturanlagen Richten aus Glashütten erhielt für das wirtschaftlichste Angebot von 61 578 Euro den Zuschlag; dazu gab es auch einen einstimmigen Beschluss. Ein Satz in der Sitzungsvorlage rief jedoch zwei Reaktionen aus dem Gremium hervor. Die Vergabesumme, so steht zu lesen, liege "im Rahmen der überarbeiteten Gesamtkosten-Berechnung", die vom 3. November dieses Jahres stammt. In dieser Berechnung sei die allgemeine Kostensteigerung auf dem Bausektor zwischen Februar 2007 und August 2008 berücksichtigt worden. Ebenso habe die Verwaltung die "Mehrkosten" mit eingerechnet. Dieses Ausgaben-Plus werde durch "zusätzliche Mittel der Fördergeber" gedeckt. Wie berichtet, hatte die Stadt das Projekt nur unter der Voraussetzung beschlossen, dass keine Baukosten für die Stadt anfallen. Geld aus mehreren Töpfen stellte die Finanzierung schließlich sicher.

Rainer Kellner (SPD) meldete sich zu diesem Thema zu Wort: "Die Verantwortlichen für die Finanzierung des Museumsumbaus müssten langsam kalte Füße bekommen." Immer wieder komme es zu Erhöhungen, immer wieder müssten Fördergeber zusätzliche Mittel bereitstellen. Zustimmung erntete er von Gudrun Bruns (FAB). Sie erinnerte daran, dass ihre Gruppierung das Museumsprojekt "immer sehr kritisch" beurteilt habe. Eine Mehrheits-Entscheidung im Stadtrat habe die Erweiterung ermöglicht. J. F.

Im Stadtrat
 

Eine Ausweitung des Auftrags für die Baumeisterarbeiten zur Museumserweiterung steht am Freitag um 15 Uhr auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung.

 

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