Hof -
Wieder ist es bei einer Reihe von Haushaltsstellen zur
Erhöhung der Ausgaben gekommen. Darüber informierte gestern
Kämmereileiter Peter Fischer den Haupt- und Finanzausschuss des
Hofer Stadtrats. Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner hat jeweils
zugestimmt, die entsprechenden Mittel bereitzustellen; Einsparungen
und Mehreinnahmen sorgen für einen Ausgleich. Im Einzelnen haben
sich fünf Beträge im Vergleich zum Haushaltsansatz verändert.
Die höchste Summe - 127 000 Euro - ist für die
Heimpflege und Heimerziehung im Rahmen der Jugendhilfe fällig
geworden. Im Gegenzug hat die Stadt unter anderem Zinsen für
Kassenkredite von Banken (65 000 Euro) und Erstattungszinsen nach
der Abgabenordnung (27 000 Euro) gespart. Um 40 000 Euro höher sind
die Kinderbetreuungskosten für Hartz-IV-Empfänger ausgefallen. Dafür
waren die Zinsen für Kreditmarkt-Darlehen von Banken um die gleiche
Summe niedriger. Teurer ist auch der Unterhalt der technischen
Anlagen im Theater gekommen; dazu gehören zum Beispiel die
Brandmeldeanlage, die Brandschutztechnik und die Lüftungsanlage. Die
Ausgaben erhöhten sich um 26 252 Euro. Es gab jedoch Einsparungen
unter anderem für den Bauunterhalt des Zoos (11 333 Euro) und für
die Materialbeschaffung im Baubetriebshof (7140 Euro). Ein
Ausgabenplus von 20 000 Euro trat bei der sozialpädagogischen
Familienhilfe; als Ausgleich waren weniger Erstattungszinsen zu
zahlen. J. F. |