"Stärken vor Ort"
mit starker Bilanz
Hof - Was
früher das Programm "Lokales Kapital für soziale Zwecke (LOS)" war,
läuft seit März dieses Jahres unter dem Begriff "Stärken vor Ort"
weiter in Hof. Insgesamt 100 000 Euro bekommt die Stadt dabei vom
Europäischen Sozialfonds zur Verfügung gestellt, die sie für
ortsgebundene Projekte mit einem Volumen von je höchstens 10 000
Euro verwenden kann. In der jüngsten Sitzung des
Jugendhifeausschusses hat Bürgermeister Eberhard Siller eine
Zwischenbilanz der aktuellen Förderperiode präsentiert. Hier die
Investitionen im Einzelnen: Stadtteilzeitung Bahnhofsviertel 10 000
Euro, Kinderschutzbund 3960 Euro, Förderverein der
Christian-Wolfrum-Schule 5000 Euro, Franz Peters Kunstprojekt 2900
Euro, Arge VHS Landkreis Hof 9992 Euro, "Münsterärpfl" des Bundes
Naturschutz 8500 Euro, "Consultaction" 7550 Euro, EJSA Hof 6388
Euro, Bürgergremium Bahnhofsviertel 6000 Euro, Die Gruppe 4500 und
7900 Euro, Josef Straubs "Starke Steine" 3843 Euro,
Live-Guide-Agentur 8950 Euro, EIBA 6700 Euro. Insgesamt betragen die
Investitionen 92 184 Euro, 7816 Euro bringt die Stadt für Sachkosten
auf. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nahmen von den
Projekten Kenntnis.
Die Stadt bewirbt sich wieder für EU-Mittel
Hof - Die
aktuelle Periode des Programms "Stärken vor Ort" (siehe oben) läuft
noch bis einschließlich Dezember 2011. Auch danach will die Stadt
wieder in den Verteiler kommen - werden mit den Mitteln doch
innovative und erfolgreiche Projekte unterstützt, die sich Hof sonst
nie leisten könnte. Den Eigenanteil von 15 Prozent der erhaltenen
Gelder, den die Stadt leisten muss, kann sie auch durch
Personalleistungen einbringen - was der klammen Stadtkasse natürlich
zugute kommt. Deshalb beschloss der Jugendhilfeausschuss, sich auch
für die Förderperiode ab 2012 wieder zu bewerben.
Die Hofer Kitas haben oberste Priorität
Hof - Im Zuge
der Vorberatungen für den städtischen Vermögenshaushalt 2010 hat der
Jugendhilfeausschuss am Mittwochnachmittag eine Prioritätenliste mit
Maßnahmen aufgestellt, für die die Stadt im kommenden Jahr Geld
ausgeben kann. Auf Platz eins wählten die Gremiumsmitglieder
Zuschüsse für Baumaßnahmen von Hofer Kindertagesstätten - 4303 Euro
für den Kindergarten St. Konrad und 7000 Euro für den Kindergarten
St. Pius. Den Antrag von St. Konrad haben die Mitglieder am Mittwoch
genehmigt, auf den der Pius-Gemeinde wartet die Verwaltung noch. Auf
Rang zwei der Prioritätenliste rangiert die Anschaffung von
Spielgeräten - dabei handelt es sich ausschließlich um notwendige
Ersatzbeschaffungen für kaputt gegangene Objekte, für die die Stadt
10 000 Euro einrechnet. "Wenn es gut läuft, haben wir Geld für diese
beiden Maßnahmen", sagte Bürgermeister Eberhard Siller. Die Plätze
drei bis fünf - 7000 Euro für die Zweckausstattung fürs
Jugendzentrum, 18 150 Euro für die Ausstattung der Jugendwerkstätte
und 880 000 Euro Zuschuss zur Generalsanierung des Kindergartens
Dreieinigkeitskirche - wird sich die Stadt im Haushaltsjahr 2010
wohl nicht leisten können. cp |