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Erschienen in der Frankenpost am 30.11.2009 
 

 

AUS DEM RATHAUS
 
"Stärken vor Ort" mit starker Bilanz

Hof - Was früher das Programm "Lokales Kapital für soziale Zwecke (LOS)" war, läuft seit März dieses Jahres unter dem Begriff "Stärken vor Ort" weiter in Hof. Insgesamt 100 000 Euro bekommt die Stadt dabei vom Europäischen Sozialfonds zur Verfügung gestellt, die sie für ortsgebundene Projekte mit einem Volumen von je höchstens 10 000 Euro verwenden kann. In der jüngsten Sitzung des Jugendhifeausschusses hat Bürgermeister Eberhard Siller eine Zwischenbilanz der aktuellen Förderperiode präsentiert. Hier die Investitionen im Einzelnen: Stadtteilzeitung Bahnhofsviertel 10 000 Euro, Kinderschutzbund 3960 Euro, Förderverein der Christian-Wolfrum-Schule 5000 Euro, Franz Peters Kunstprojekt 2900 Euro, Arge VHS Landkreis Hof 9992 Euro, "Münsterärpfl" des Bundes Naturschutz 8500 Euro, "Consultaction" 7550 Euro, EJSA Hof 6388 Euro, Bürgergremium Bahnhofsviertel 6000 Euro, Die Gruppe 4500 und 7900 Euro, Josef Straubs "Starke Steine" 3843 Euro, Live-Guide-Agentur 8950 Euro, EIBA 6700 Euro. Insgesamt betragen die Investitionen 92 184 Euro, 7816 Euro bringt die Stadt für Sachkosten auf. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses nahmen von den Projekten Kenntnis.

 

Die Stadt bewirbt sich wieder für EU-Mittel

Hof - Die aktuelle Periode des Programms "Stärken vor Ort" (siehe oben) läuft noch bis einschließlich Dezember 2011. Auch danach will die Stadt wieder in den Verteiler kommen - werden mit den Mitteln doch innovative und erfolgreiche Projekte unterstützt, die sich Hof sonst nie leisten könnte. Den Eigenanteil von 15 Prozent der erhaltenen Gelder, den die Stadt leisten muss, kann sie auch durch Personalleistungen einbringen - was der klammen Stadtkasse natürlich zugute kommt. Deshalb beschloss der Jugendhilfeausschuss, sich auch für die Förderperiode ab 2012 wieder zu bewerben.

 

Die Hofer Kitas haben oberste Priorität

Hof - Im Zuge der Vorberatungen für den städtischen Vermögenshaushalt 2010 hat der Jugendhilfeausschuss am Mittwochnachmittag eine Prioritätenliste mit Maßnahmen aufgestellt, für die die Stadt im kommenden Jahr Geld ausgeben kann. Auf Platz eins wählten die Gremiumsmitglieder Zuschüsse für Baumaßnahmen von Hofer Kindertagesstätten - 4303 Euro für den Kindergarten St. Konrad und 7000 Euro für den Kindergarten St. Pius. Den Antrag von St. Konrad haben die Mitglieder am Mittwoch genehmigt, auf den der Pius-Gemeinde wartet die Verwaltung noch. Auf Rang zwei der Prioritätenliste rangiert die Anschaffung von Spielgeräten - dabei handelt es sich ausschließlich um notwendige Ersatzbeschaffungen für kaputt gegangene Objekte, für die die Stadt 10 000 Euro einrechnet. "Wenn es gut läuft, haben wir Geld für diese beiden Maßnahmen", sagte Bürgermeister Eberhard Siller. Die Plätze drei bis fünf - 7000 Euro für die Zweckausstattung fürs Jugendzentrum, 18 150 Euro für die Ausstattung der Jugendwerkstätte und 880 000 Euro Zuschuss zur Generalsanierung des Kindergartens Dreieinigkeitskirche - wird sich die Stadt im Haushaltsjahr 2010 wohl nicht leisten können. cp

 

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