Hof -
Die Bundespolizei schafft neue Arbeitsplätze am Standort Hof.
Insgesamt 140 Mitarbeiter werden von der kommenden Woche an im
Revier mit Sitz am Hauptbahnhof im Einsatz sein. Albert Blersch, der
die Bundespolizei-Inspektion leitet, stellte die Veränderungen nun
dem Stadtrat vor. Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner reagierte
erfreut: "Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wird gestärkt." Das
gelte auch und gerade für den fünftgrößten Umsteigebahnhof Bayerns.
Wie Blersch ausführte, sind die aufwendigen
Umbauarbeiten abgeschlossen. Bislang standen den Mitarbeitern 350
Quadratmeter im Erdgeschoss am Südflügel des Bahnhofs zur Verfügung.
Jetzt sind die Umkleideräume im Südflügel untergebracht. Mehr Platz
ist auch notwendig, da gut 50 Mitarbeiter aus Rehau dazustoßen. In
der dortigen bisherigen Dienststelle sind bereits die Umzugskartons
gepackt; in der kommenden Woche sitzen die Mitarbeiter bereits in
Hof. Die Belegschaft dort wächst auf 125 Beamte und 15 Angestellte.
Die 350 Beschäftigten der Inspektion Selb
übernehmen laut Blersch zu 90 Prozent grenzpolizeiliche und zu zehn
Prozent bahnpolizeiliche Aufgaben. Nichtsdestotrotz deckten sie
heuer am Hofer Hauptbahnhof bis zum 31. Oktober 79 Straftaten und 20
Ordnungswidrigkeiten auf; hinzu kamen 108 Fahndungstreffer. Blersch
sprach hier von "Durchgangs-Kriminalität"; der Bahnknoten Hof stehe
wegen des regen Reiseverkehrs im Fokus. J. F. |