Hof –
Der Zwist um die Zukunft des Hofer Justizgebäudes ist beigelegt: In
seiner gestrigen Sitzung hat der Bauausschuss des Hofer Stadtrats
den neuen Plänen des staatlichen Bauamts weitgehend zugestimmt.
Waren die im Dezember präsentierten Entwürfe noch auf harsche Kritik
und einhellige Ablehnung gestoßen (wir berichteten), hat die Behörde
nun nachgebessert. Zum Beispiel in der bisher strittigen Frage nach
der Zahl der Stellplätze: Johann Hanfstingl, der zuständige
Abteilungsleiter im Bauamt, sicherte dem Gremium zu, dass die
geforderte Zahl von 160 Parkplätzen auf dem Gelände erreicht werden
könne.
Auch im zweiten Streitpunkt – der als „Zweckbau“-Optik
kritisierten Fassade der anfänglichen Entwürfe – kam das Amt den
besorgten Stadträten entgegen. Keinesfalls seien die kürzlich
präsentierten Bilder als Entwurf eines Plattenbaus misszuverstehen,
betonte Hanfstingl: „Davon sind wir ganz weit weg.“ Allerdings wolle
man vor einer endgültigen Fassadengestaltung die Haushaltssitzung
des bayerischen Landtags im März abwarten. Auf jeden Fall werde der
etwa 21,7 Millionen Euro teure Neubau aber mit einer modernen
Fassade punkten. Wie die aussehen könnte, stellen wir in unserer
nächsten Ausgabe vor. -rai |