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Erschienen in der Frankenpost am 13.10.2009 
 

 

Logistikpark sorgt für heftigen Streit

 
Hof - Baudirektor Franz Pischel hatte gestern das letzte Wort - um, wie er sagte, "einige Dinge klarzustellen": In der Debatte um den Ausbau des Hofer Güterbahnhofs zum Container-Terminal treffe die Stadt Hof keine Schuld. Zeitliche Verzögerungen oder gar Versäumnisse seien, wenn überhaupt, nicht im Rathaus zu suchen - sondern bestenfalls beim Verhandlungspartner, der Deutschen Bahn. Im Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrats hatte sich am Montag ein heftiger Streit über den aktuellen Sachstand entwickelt. Grundlage waren die jüngst bekannt gewordenen Pläne der Spedition Pöhland, zunächst nicht ihren Standort in Hof, sondern den in Glauchau weiter auszubauen (wir berichteten).

Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner hatte zuvor die aktuellen Schritte und Vorhaben der Stadt aufgezeigt: Man werde den Logistikpark in Hof nichtsdestotrotz - auch weiterhin in Zusammenarbeit mit der Spedition Pöhland - weiterentwickeln. Zur Stunde sei Wirtschaftsförderer Klaus-Jochen Weidner deshalb im bayerischen Wirtschaftsministerium, auch ein überarbeiteter Kaufvertrag für die Flächen der Bahn liege mittlerweile vor.

Dennoch hagelte es für die Stadt Kritik von allen Seiten - eröffnet von Dr. Jürgen Adelt, SPD: "Im Dezember hatte der Stadtrat den Kauf der Flächen beschlossen. Wir sind im Glauben gelassen worden, dass alles in trockenen Tüchern ist. Jetzt, ein Dreivierteljahr später, erfahren wir, dass alles den Bach runtergeht!" Eine ausführliche Berichterstattung folgt. cp

 

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