Frau Vogel, welchen Eindruck
haben Sie von Gesprächen der vergangenen Tage gewonnen?
Es wurden sachliche Diskussionen geführt – immer mit einem klaren
Ziel. Die Vertreter des Planungsbüros hatten so die Möglichkeit, die
Stimmungslage festzustellen.
Und wie schätzen Sie die Stimmung in Sachen
Aufwertung der Altstadt ein?
Es haben sich – was nicht unbedingt zu erwarten war – die
positiven Aspekte aus den Workshops in den Köpfen verankert. Diese
Aspekte sollen jetzt auch weiterverfolgt werden, darüber herrschte
Einigkeit bei den Gesprächen. Die Architekten wissen nun, wie die
Vorstellungen der Verantwortlichen in Hof aussehen und können ihre
weiteren Planungen danach ausrichten.
Im Dezember 2007 sind erste Entwurfsskizzen
für eine Dach-Konstruktion in der Altstadt vorgestellt worden. Wie
hat sich die Diskussion aus Ihrer Warte seitdem entwickelt?
Aufgrund der Skizzen ist eine große Diskussion in der
Öffentlichkeit entstanden, es gab zahlreiche Leserbriefe in der
Frankenpost,
und die Podiumsdiskussion „Hof-konkret“ drehte sich allein um dieses
Thema. Daraus haben wir die Notwendigkeit erkannt, weitere Gespräche
zu führen. Unabhängig davon hat das Büro, das den Planungsauftrag
erhalten hat, seine ersten Entwürfe nochmals kritisch hinterfragt.
Wie weit ist das Konzept für die Hofer
Kernstadt gediehen?
Es soll vergeben werden, sobald die Förderzusage der Regierung
von Oberfranken vorliegt. Die Planungen für die Aufwertung der
Altstadt und der Kernstadt sollen parallel laufen. Wir werden
versuchen, beides miteinander zu verknüpfen.
Das Gespräch führte Jan Fischer
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