Erhöhung: Am Luftsteg gibt es nur geringe
bauliche Veränderungen. Die lichte Höhe wird aufgestockt, so dass
die Leitungen für die Elektrifizierung der Brücke nicht in die Quere
kommen. Allerdings hat die Stadt die Chance vertan, die Brücke
aufzuwerten. In diesem Fall muss die Deutsche Bahn die Kosten
zunächst alleine tragen. Doch da die Stadt von dem Umbau ebenfalls
profitiert, wird eine Ausgleichszahlung von rund 330 000 Euro
fällig.
Versetzung:
Der Luftsteg wird komplett neu gebaut. Dabei kommt es zu einer
städtebaulichen Aufwertung. Das heißt, es werden Wünsche umgesetzt,
die im Konzept für das Bahnhofsviertel vorgesehen sind. Eine
wichtige Forderung daraus ist, dass die Verbindung barrierefrei sein
soll. Treppen wird es keine mehr geben - ideal für Rollstuhl- und
Radfahrer, aber auch für Eltern mit Kinderwagen. Möglicherweise wird
die Brücke nicht ganz an der gleichen Stelle neu gebaut. Denkbar
ist, dass die Verbindung am "Kaufland"-Parkplatz endet. Der
Eigenanteil der Stadt Hof liegt bei etwa 440 000 Euro. Dabei hoffen
die Verantwortlichen auf den höchstmöglichen Fördersatz von 80
Prozent. Die Gesamtkosten betragen rund 2,45 Millionen Euro. |