Hof -
Einstimmig hat der Stadtrat die Sportfördermittel für 2009
beschlossen. Demnach erhalten 31 Vereine für den laufenden
Sportbetrieb 20 430 Euro. An 14 Sportvereine fließen für kleinere
Projekte 19 420 Euro. Auch hier zeigte sich der Sparzwang, unter dem
die Stadt steht: Die Summen waren im Vergleich zu den ursprünglich
angesetzten Beträgen um zehn Prozent gekürzt worden. Zudem gilt
künftig für die Abgabe der Förderanträge ein neuer Termin: Die
Vereine müssen ihre Anträge nicht mehr bis zum 15. September,
sondern bereits bis zum 30. Juni vorlegen. Damit will die Stadt
erreichen, dass die Sportfördermittel künftig früher auf den Konten
der Vereine landen.
Dominik Zeh (CSU) führte aus, dass die Stadt
ihren vertraglichen Verpflichtungen mit den Sportvereinen bereits
nachgekommen sei; das heißt, die Vereine erhalten Geld für die
Betreuung und der Jugendlichen und Mitglieder. Nun würden zusätzlich
noch 39 850 Euro ausgezahlt. Er freue sich, dass diese freiwilligen
Leistungen trotz der schwierigen Haushaltslage fast vollständig
fließen. Reinhard Meringer (SPD) gab einen Ausblick auf große
Aufgaben im Bereich des Sport. In Sachen Jahnhalle hoffe er, dass
die Vorbereitungen voranschreiten. Zudem sei der Neubau eines
Kunstrasenplatzes und die Generalsanierung der "Grünen Au"
erforderlich. Zum letzteren Projekt wies Meringer auf gravierende
Unterschiede in der Förderung hin: Das Erzgebirgsstadion in Aue
werde für 2,2 Millionen Euro saniert; 1,8 Millionen Euro davon zahle
der Bund, die restlichen 400 000 Euro der Erzgebirgskreis. J. F. |