Hof -
Der Haupt- und Finanzausschuss des Hofer Stadtrats hat in
seiner gestrigen Sitzung die Sperrung weiterer freiwilliger
Leistungen und nicht unbedingt nötiger Ausgaben beschlossen. Nach
der bereits vollzogenen Sperrung von Haushaltsstellen durch
Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner mit einem Gesamtvolumen von 63
520 Euro (wir berichteten) hat der Ausschuss gestern noch einmal
Mittel in fast gleicher Höhe gesperrt.
Aus einer Liste mit Ausgaben, die nicht auf
vertraglichen oder gesetzlichen Grundlagen beruhen, hat das Gremium
- in nichtöffentlicher Diskussion - über weitere Maßnahmen
abgestimmt. Zusätzliche 59 000 Euro dürfen demnach jetzt nicht
fließen. Davon betroffen sind unter anderem Zuschüsse und Beihilfen
an Sportvereine (Kürzung: 2270 Euro), Gerichtskosten (4924 Euro),
Bauunterhalt (14 000 Euro) und Kosten für Werbemaßnahmen und
Imagepflege (15 000 Euro). Eine ausführliche Aufstellung
veröffentlichen wir in einer unserer nächsten Ausgaben.
Auch über die Mittel, die der
Oberbürgermeister bereits gesperrt hat, wollte das Gremium teilweise
noch diskutieren: Die betreffen unter anderem Kosten für Fortbildung
und Repräsentation, für Abfallbeseitigung und das Volksfest. Die
Sperrung, das betonte Kämmerer Fischer, sei nicht zwangsläufig eine
Komplett-Streichung: "Vielleicht können die Fachbereiche auch Mittel
ausgleichen." cp |