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Erschienen in der Frankenpost am 22.07.2009 
 

 

Hofer Jugendwerkstatt bietet weiter Zukunft

 
Hof - Die Hofer Jugendwerkstatt soll auch weiterhin bestehen. Der Haupt- und Finanzausschuss des Hofer Stadtrats hat am Montagnachmittag die Fortführung einstimmig befürwortet. Die berufsvorbereitende Maßnahme, die ihre Räumlichkeiten in der Hofer Jägerzeile hat, wird größtenteils von der Arge Hof-Stadt getragen. Von den 181 050 Euro, die das Programm jährlich kostet, bezahlt die Arge 172 380 Euro. Etwa 4000 Euro erwirtschaften die beteiligten Jugendlichen, beispielsweise durch Verkäufe von Werkstücken auf dem Weihnachtsmarkt; der städtische Anteil beträgt 4670 Euro.

Letzteren verwenden die Beteiligten als eine Art Taschengeld für die Jugendlichen: Für eine vollständige Arbeitswoche (zu der sie auch immer pünktlich erschienen sind) erhalten die Teilnehmer je zehn Euro.

CSU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Fleischer habe diese Erziehungsmaßnahme zwar anfangs skeptisch gesehen - aufgrund der hohen Erfolgsquote aber sei er nun davon überzeugt. Auch Günter Merkel sprach sich im Namen der SPD-Fraktion für die Fortführung aus. In 25 Jahren hat die Werkstatt 700 Jugendliche betreut. 17 Prozent haben dadurch einen Beruf bekommen. cp

 

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