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Erschienen in der Frankenpost am 13.07.2009 
 

 

75 Kinder profitieren von offener Ganztagsschule

 
Hof - Die Schülerbetreuung unter der Regie des Stadtjugendrings wird auf die Münsterschule ausgeweitet. Der Stadtrat beschloss in seiner jüngsten Sitzung eine Fortführung der offene Ganztagsschule im Jugendverbändehaus und im Schulhaus Leimitz, außerdem kommt neu ein Angebot in der Münsterschule hinzu. Insgesamt 75 Kinder werden davon profitieren.

Bürgermeister Eberhard Siller stellte vor dem Stadtrat die Finanzierung dar. Demnach schlagen fürs Jugendverbändehaus 93 300 Euro und für Leimitz 75 800 Euro zu Buche. Für die Münsterschule werden 63 200 Euro fällig. Der Freistaat zahlt einen Zuschuss in Höhe von 107 500 Euro, die Teilnehmer tragen 50 000 Euro bei, der Stadtjugendring als Träger übernimmt 1000 Euro.

Somit liegt der städtische Anteil bei 73 800 Euro. 25 000 Euro muss die Stadt nach dem Programm "Offene Ganztagsschule" aufbringen. Die übrigen 48 800 Euro sind ein Zuschuss zu den Betriebskosten. Damit werden auch lange Öffnungszeiten - zum Beispiel am Freitagnachmittag - und eine Betreuung in den Ferien ermöglicht. Laut Siller entstehen für die Stadt keine zusätzlichen Kosten. Im Gegenteil: Bei der wirtschaftlichen Jugendhilfe hat die Stadt Haushaltsmittel eingespart - dadurch reduziert sich nun der Beitrag der Stadt auf den Betriebskostenzuschuss. Bisher hatte sich die Stadt die Schülerbetreuung 74 500 Euro kosten lassen.

Bettina Zschätzsch (CSU) freute sich über einen weiteren "Baustein, der mehr Förderung bedeutet". Auch wenn die personelle Ausstattung der offenen Ganztagsschule und die Gruppengrößen noch nicht ideal seien, sei das Angebot zu begrüßen. Für eine zusätzliche Hofer Hauptschule werde künftig eine Betreuung angeboten, ergänzte Günter Merkel (SPD). "Die Qualität der Schülerbetreuung wird so gesteigert."

Das Votum für die Schülerbetreuung fiel im Stadtrat am Ende einstimmig aus. J. F.

 

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