Hof -
In der Diskussion um das Wirth-Denkmal hat Oberbürgermeister
Dr. Harald Fichtner eindeutig Stellung bezogen. In der
Stadtratssitzung am Freitag sagte er, ein Abriss sei für ihn
"undenkbar". Vor allem könne man nicht die Idee, die hinter dem
Denkmal steht, einreißen. Ohnehin sei unklar, ob eine Versetzung
überhaupt technisch machbar sei.
Fichtner betonte, die Diskussion (die
Frankenpost
berichtete in ihrer Freitags-Ausgabe) stoße auf ein breites
Interesse weit über Hof hinaus. Dies gelte es zu nutzen:
Kulturamtsleiter Peter Hegwein und Peter Nürmberger von der
Medienstelle haben daher den Auftrag erhalten, mögliche Aktivitäten
zum Geburts- und Todestag von Johann Georg August Wirth und zum
Jahrestag des Hambacher Festes zu erarbeiten. Gleichzeitig rief der
OB Stadträte, Vereine und Institutionen der Stadt Hof auf, aktiv zu
werden. "Den Hofer Medien kommt dabei über die Kommentierung hinaus
eine besondere Aufgabe zu." Die Themen Pressefreiheit und Demokratie
sollten mit neuem Leben erfüllt werden, sagte Fichtner. J. F. |