Hof -
Der Knackpunkt bei der bisherigen Diskussion um die
Finanzierung der neuen Jahnhalle liegt in der Förderung: Zuschüsse
vom Staat gibt es nämlich nur für Schulsportstätten - andere
Sportanlagen werden nicht gefördert. Bei der Hofer Jahnhalle sind
die Grenzen freilich fließend. Die Zuschauertribünen - vor allem
immer dann prall gefüllt, wenn die Hofer ASV-Ringer Heimrecht hatten
- sind das beste Beispiel. Die Tribünen werden vor allem für
Wettkämpfe und dergleichen benötigt, geht es nur um Sportunterricht,
so könnte darauf wohl auch leicht verzichtet werden.
Nur: In Hof gibt es eben keine andere Halle, in der
Veranstaltungen mit Publikum Platz finden könnten. Und auch die
Schulen tragen ja immer wieder Wettkämpfe aus. Schul-Bürgermeister
Eberhard Siller schätzt die Zahl schulischer Veranstaltungen, die
von den Tribünen profitieren, auf " etwa 50 im Jahr". Die Haltung
der Stadt Hof in der Frage, ob die neue Jahnhalle wieder Sitzplätze
für Publikum bieten solle, ist also eindeutig: "Wir wollen das
wieder", betont der Bürgermeister. -rai |